Vert. hat eine Kulturmethode von Tuberkelbazillen aus strömendem Blut ausgearbeitet, welche folgenderweise ausgeführt wird. Einige kalibrierte Spitzgläser mit 20 ccm Aqua destillata, mit einem Wattepropf zugemacht, werden sterilisiert und so aufbewahrt. Dann wird 5 ccm aseptisch entnommenes Venenblut eines Patienten ins destillierte Wasser jedes Spitzglases getan, und die Gläser werden, mit einem Wattepropf verschlossen, sanft geschüttelt, damit das Blut vollständig hämolysiert wird, und für eine Nacht in Eiskammer gestellz, . Dabei scheidet sich das Fibrin in Form von Netzen aus. Dann ward der Inhalt jedes Glases zentrifugiert und eine obere klare Schicht abgenommen und das Sediment auf einen vom Verfasser selbst abgeänderten Hohnschen Nährboden eirigerieben, indem er anstatt Peptons Glutaminsaures Natrium zusetzte.
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