Es wurde in 225 Fällen von Lungenerkrankungen eine vergleichende U n tersuchung der Yoshida'schen Reaktion und der Röntgenbilder vorgenemrr en und Folgendes.2sefunden:
1) Unter 50 Yoshida-negativen Fällen gab es 27 (54.0%) von normalen Lungenbefunden, 17 (34.0%) mit einer Zunahme der Hiluszeichnung, 4 (8.0%) cirrhotisch Formen und 2 von sehr fortgeschrittenen Lungenbefunden, die bald darauf tödlich ausgin gen.
2) Je nach der Stärké der positiven Yoshida nehmen die progredienten Fälle der Lungenbefunde wie produktive, exsudative sowie kavernUse Form zu. S gab es keinen 2einzigen Fall von normalem Lungenbefund im ROntgenbild unter Fällen von mittlerer und starker Yoshida'scher Reaktion.
3) Unter 34 Fällen von normalem Lungenbefunden waren 27 (79.4%) Yoshidanegativ, die übrigen 7 (20.6%) schwach positiv.
4) In den Fällen von normalen Lung e nbefunde und von negativer Yoshida gab es nur sehr wenig fiebernde Kranke; dagegen erwiesen sich die Falle, die trotz normaler Rontgen positive Yoshida zeigten, meistens temperatursteigernd; ebenso bei der cirrhotischen Form. Auf Grund dieser Tatsache kann es als bewiesen betrachtet werden, dass die Yoshida'sche rktion fiir die Unterscheidung der fraglichen Aktivitat des Lungenprozesses sowohl bei normalen Lungenbefunden, bei zunehmenden Hiluszeichnungen wie auch bei cirrh()tischen Formen eine zuverlassige Diagnose darstellt.
Bei den Röntgenbefunden der beginnenden Lungentuberkulose, d er exsudativen Pleuritis, der produktiven, kavernOsen Form der Lungentuberkulose sowie der miliaren Tuberkulose fiel die Yoshida'sche Reaktion immer nur positiv aus, und ihr Intensitatsgrad geht so gut wie immer mit der Progredienz der Lungenbefunde im Röntgenbild parallel.
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