Kekkaku(Tuberculosis)
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Volume 19, Issue 10
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  • Masatoshi Sonobe
    1941 Volume 19 Issue 10 Pages 679-694
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: May 24, 2011
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bei den verschiedenen Formen der aufgenommenen tuberkulösen Krank e n (bes. derjenigen 263, bei denen die Tb-Bacillenkultur aus dem Auswurfe mikroskopisch negativ war) wurde die Röntgenaufnahme der Brust und die Kultur des Auswurfes fast zu gleicher Zeit ausgefiihrt, urn zu konstatieren, bei welchen Formen der ROntgenbilder die Tb-Bacillen im Sputum ausgeschieden und bei welchen sie nicht ausgeschieden werden. Die Röntgenaufnahme wurde mit gewOhnlichen Filmplatten, die Kultur des Auswurfes mit dem Oka-Katakura-Nahrboden bei ein und demselben Kranken mehrmals ausgefiihrt. Die Ergebnisse werden folgendermassen zusammengefasst.
    1. Die Kultur der Tb-Bacillen im A u swurfe fiel bei den Kranken negativ aus, bei welchen
    a, nur die Verwachsungen der Pleurablatter,
    b, nur die Verdichtungen des Lungenhilus,
    c, die manifest peribronchitischen Schatten,
    d, die Verkalkungen allein im ROntgenbild nachgewiesen wurden.
    2. Die mehr oder weniger weit verbreiteten Infiltrierungen, die sich aber entweder ziemlich schnell in runzelige Schatten oder in Verkalkungen verwandelten und den knotigen Anteil nicht mehr beobachten liessen, stimmten mit negativen Ergebnissen der Bacillenkultur iiberein.
    3. Die Kr a n ken mit rein hamatogenen Disseminierungen schieden keine Bacillen in dem Sputum aus.
    4. Die A k tivitat der Friihinfiltrierungen wird durch die Bacillenztichtung bestimmt.
    5. Diejenigen, die grOssere oder kleinere acinösnodöse Infiltrierungen zeigten, batten meistens die sog. offene Lungentuberkulose. Die Verkalkungen und die runzeligen Schatten brechen diese Regel nicht, wenn sie mit den Knötchen zusammen vorkommen.
    6. Bei der kleineren Anz a h l von Fallen der nodOsen Infiltrierungen fielen jedoch die Bacillenkulturen im Auswurfe jedesmal negativ aus. Die Bacillen konnten bei diesen Fallen weder durch die einfachem mikroskopischen Untersuchungen noch durch die Anreicherungsmethode nachgewiesen werden.
    7. In vier Fallen mit diffuser V ernebelung wurden die Buuillen in dem Sputum entdeckt.
    Auf Grund obiger Resultate kann man durch die Röntgenaufnahme schnell bestimmen, ob die Kradken der offenen oder der nicht-offenen Lungentuberkulose angehören. Die Kultur dient danach zum sicheren Nachweis des ROntgenbefundes. Nur im Falle von nodOsen Infiltrierungen ist besondere Sorgsamkeit der Untersuchung wegen der Alt ernative von Satz 5 und 6 geboten. Im Zweifelsfalle wird man mit der offenen Lungentuberkulose zu rechnen haben. Die BrustrrOntgenbefunde bei tuberkulösen Kranken geben zwar die schnellsten und eindeutigsten Ergebnisse, sind jedoch ebenso wie die Bazillenkultur nur fiir einen augenblicklichen Krankheitszustand gultig, der manchmal ausserordentlich schnelle Entwicklungsstadien durchlauft. Durch ihre schnelle Anwendungsmöglichkeit aber versprechen die erwahnten Kenntnisse eines Zusammenhangs von Röntgenbild und der entsprechenden Bacillenkultur prophylaktisch und in der taglieh en Praxis gewisse Nutzen. (Autoreferat )
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  • Kaoru Urabe, Choku Hasimoto
    1941 Volume 19 Issue 10 Pages 695-701
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: May 24, 2011
    JOURNAL FREE ACCESS
    Cultivating 64 materials from various kinds of surgical tuberculosis, which showed in the table I, on glycerinated and not glycerinated Petragnani's egg media, we obtained 64 strains of acid-fast bacilli. Inoculation test in g u inea-pigs and cocks showed that, of these 64 stains, there were 9 strains (14, 0%) of saprophytic acid-fast bacilli and 55 (85.9%) of mammalian tubercle bacilli, but none of avian type. By subcutaneous, intra d e rmal and intraocular injections of various doses of bacilli in rabbits, of these 55 strains of mammalian tubercle bacilli, 52 strains (94.5%) are determined to be the human type and 3 (5.5%) to be the bovine type.
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  • Susumu Kanai
    1941 Volume 19 Issue 10 Pages 702-736
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: May 24, 2011
    JOURNAL FREE ACCESS
    Uber die Entstehung der essentiellen exsudativen Pleuritis, bes. ihre Beziehung- mit der primaren Tuberkuloseinfektion sind mehrere eingehende Arbeiten sowohl im Auslande als auch im Japan schon verOffentlicht (H. Arima, Y. Kobayashi, Heimbeck, Arborelius u. a. ). Dennoch lasst manche Dunkelheit daran iibrig; z. B. manche Autoren im Deutschland glauben zur Zeit noch, dass die Pleuritis harnatogen entstehen, wenn Tuberkelbazillen von Lymphdriisen des Lungenwurzels in die Blutbahn invasieren. Das ist aber noch eine nicht sicher bewiesene T a tsache sondern eine Hypothese, . gebaut auf dem Basis der Ranke's Einteilung der Tuberkuloseinfektion. Der Verf. studiert in seiner 7 jahrigen Tatig k eit zur Fiirsorgestelle fiber diesem Problem mit seinem grossen Materiale, nahmlich Uber 7000 Pleuritiden. Seine Studien beziehen sich auf Tuberkulinreaktion und B. S. Reaktion vor und nach der Entwicklung der Pleuritis, sowie auf rOntgenphotographische Forschung der Briiste der Kranken, auch vor und nach Pleuritis derselben Individuen. Dazu benutzte der Verf.80 ? d ile Pleuritiden. Sehr interessant ist seine Forschung, wie die Lungentuberkulose im Verlaufe und direkt nach Abheilung der Pleuritis entwickelt. Kurz zusammengefasst sind die Resultate folgendermassen: 1. Von 80 Fallen der Pleuritiskranken zeigen fast samt l i c he (79 Falle) positive Tuberkulin (intrakutan) reaktion bevor dem Ausbruch der Pleuritis, darunter 77.5% der Fallen starke Reaktion (Hyperergie von _??_-_??_). Gleichzeitig mit der Ansammulung der Fliissigkeit im Pleuraraum zeigen sich eine deutliche Abschwachung der Allergie, ja manchmal negative Ausfalle.
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