Hier in dem zweiten Teil hat der Verf, hauptsächlich den Verlauf des Zahnwechsels klinisch beobachtet. Die erzielten Ergebnisse sind kurz folgend :
1) Beim Menschen ist die Persistent der Milchzähne relativ häufig zu beobachten. Zwischen dem Unter- und Oberkiefer gibt es keine grosse Verschiedenheit der Häufigkeit. Am häufigsten tritt sie auf dem unteren zweiten Milchmolaren, dann auf dem oberen zweiten Milchmolaren und dem oberen Milcheckzahn, seltener auf dem unteren mittleren Milchschneidezahn usw. auf.
2) Bei der röntgenologischen und histologischen Untersuchung weist der grösste Teil (73 unter 96 Fällen) der zurückbleibenden Milchzahnwurzeln eine deutliche Resorption auf, wobei kein Unterschied nach Personen zu betrachten ist.
3) Beim Milchgebiss lässt sich der kongenitale Fehler der Zähne nur selten beobachten, beim bleibenden Gebiss dagegen oftmals (85 unter 1027) . Hier ist er am haufigsten am zweiten Prämolaren, dann am mittleren Schnei-dezahn und am Eckzahn, seltener am ersten Prämolaren usw. festzustellen.
4) Auch bei angeborenem Mangel der Zahnkeime ist die Persistenz der entsprechenden Milchzähne seltener (18 unter 160 Fällen) zu beobachten. Es liegt also der Vermutung nahe, dass auch die zurückbleibenden Milch-zahne bald durch ResorDtion ausfallen.
5) Die physiologische Resorption beim Zahnwechsel steht in enger Beziehung mit der Vitalität der Milchzahnpulpen. Denn sofern in den Pulpen noch Leben ist, verläuft die Resorption ganz normal ; wenn aber die Pulpen exstirpiert oder nekrotisch wird, wird der Resorptionsprozess beträchtlich verzögert, so dass die Milchzähne sozusagen durch den Durchbruch der bleibenden mechanisch verdrängt werden. (Autoreferat.)
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