1. Beim Nickel gilt die Curiesche Regel für einen grossen Temperaturintervall. Unter 500° beobacht man aber eine geringe Abweich-ung von der Regel. Bei 900° konnten wir in der 1/x-t Kurve keinen Knick finden.
2. Beim Kobalt trifft die Rebel nicht so gut wie beim Nickel. Unter ca. 1240° ist die 1/x-t Kurve gegen die Temperaturachse kon-vex, aber darüber ist sie geradlinig.
3. Beim β-Eisen gilt die Regel nur annährend, während sie beim γ-Eisen gar nicht trifft.
4. Beim Stahl mit 0.14%C gilt die Regel im β-Zustand nur annährend. Mit zunehmender Kohlenstoffkonzentration wird die Ab-weichung von der Regel immer grösser. Im γ-Zustande aller Stählen trifft die Regel gar nicht.
5. Wir schliessen daher dass die Curiesche Regel die eine ist, die für Fälle nur in beschränkten Temperaturintervalle gültig bleibt. Die diskontinuierliche Richtungsänderungen der 1/x-t Kurven für die oben untersuchten Stücke (mit Ausnahme bei der bekannten β-γ Um-wandlung beim Eisen) sind nicht zu konstatieren.
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