Die Munchener Revolution 1918 ging von der Phase der burgerlichen Demokratie zu der des Sozialismus uber. Wie verhielten sich die einzelnen sozialen Schichtungen angesichts dieses Ubergangsprozesses in Munchen? Die Bourgeoisie hielt am Parlamentarismus fest. Der untere Mittelstand verlangt die "Demokratisierung der Gesellschaft". Aus einem Teil der Arbeiterschaft kam die Parole "Sozialismus". Was die Proklamierung der Raterepublik unausweichlich machte, waren diese beiden Stromungen : "Demokratisierung der Gesellschaft" und "Sozialismus". In dieser Republik bildet das Rate-Parlament die Vertreter-Versammlung der Betriebsrate, die aus Arbeitern und Angestellten zusammengesetzt worden sind. Der Mittelstand zeigte nicht so grosse Feindseligkeit gegen die Republik wie die Bourgeoisie. Im Rate-Parlament kam es schliesslich zur Auseinandersetzung zwischen der USPD und der KPD, da die letztere Verhandlungen mit der Hoffmann-Regierung ablehnte. Das Rate-Parlament stimmte der Politik der USPD zu. Aber die Masse an der Strasse unterstutzte die KPD. Es waren die Arbeiterschaft und der untere Mittelstand, die die Raterepublik aktiv unterstutzten.
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