1) Die bei 37°C im destillierten Wasser aufbewahrte Achselhaut, die bei radikaler Operation der Osmidrosis axillae steril entgenommen wurde, zeigte selbst zuerst die histologischen Veranderungen der Pyknose mit perinucleärer Vacuolenbildung und der Chromatinverklumpung im Stratum Malpighi, später danach im Verlauf der Zeit konnten dazu subepidermale Spaltungen deutlich gefunden wurden, und endlich nach 9 tagiger Aufbewahrung das Phänomen der Acantholyse aufgetreten wurde.
2) Durch Normalisierung des osmotischen Drucks sind die oben beschriebenen histologischen Veränderungen sich gelinden worden. Bei höherem osmotischen Druck fandman subcorneale und subepidermale Spaltungen ohne Veränderungen der Malpighi-Zellen, die bei nidrigem osmotischen Druck aufgetreten wurden.
3) Durch die Beimischung in mäβiger Konzentration von verschiedenen Stoffwechselinhibitoren, z. B. Azid, Arsenit, Fluorid, Monoiodoacetat, Malonat und 2, 4-Dinitrophenol in der Locke-Lösung wurde der Vorgang des Autolyse-Phänomen zugenommen aber ebenf alls in 0.2%iger Konzentration von Traubenzucker dazu beimischten Lösung wurden die histologischen Veränderungen im allgemeinen gelinden.
4) Durch die Wirkung der Hitze und des proteolytischen Enzyms (α-Chymotrypsin) wurde das Autolyse-Phänomen befördert, und besonders in hoherer Konzentration von α-Chymotrypsin nach lang-zeitiger Aufbewahrung sind die Veranderungen zu Epidermis sondern auch zu Kutis gekommen worden.
5) Auf Grund dieser Untersuchungen kann angenommen werden, daβ der Vorgang des Autolyse-Phanomens sich auf dem Stoffwechsel des Gewebes viel bezohgen ist.
6) Das Autolyse-Phanomen wurde von verschiedenen intrinsischen und extrinsischen Faktoren eingeflüβt, und Beziehungen zwischen Autolyse-Phänomen und Mechanismus der Blasenbildung sind diskutiert.
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