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Volume 60 (2005 - 200･･･
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Volume 60, Issue 2
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Eijiro IWASAKI2006 Volume 60 Issue 2 Pages 51-66
Published: 2006
Released on J-STAGE: June 22, 2007
JOURNAL FREE ACCESSAls ich-noch junger Germanistikassistent damals-die Redewendung Warum nicht gar?bzw. Warum nicht gar!zum erstenmal zu Gesicht bekam-das war noch in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts-, wurde ich überhaupt nicht klug daraus, was diese Wendung bedeuten sollte. Ich weiß noch ganz genau, wo diese Wendung stand. In der Erzählung“Der Tod in Venedig”von Thomas Mann nämlich, und zwar wo der Held Gustav Aschenbach auf der Hotelterrasse einen Sänger fragt, warum man die Stadt Venedig desinfiziere:
(…)“Es ist also kein Übel in Venedig?”fragte Aschenbach sehr leise und zwischen den Zähnen. -Die muskulösen Züge des Possenreißers fielen in eine Grimasse komischer Ratlosigkeit.“Ein Übel? Aber was für ein Übel? Ist der Scirocco ein Übel? Ist vielleicht unsere Polizei ein Übel? Sie belieben zu scherzen! Emn ßbel! Warum nicht gar! Eine vorbeugende Maßregel, verstehen Sie doch! Eine polizeiliche Anordnung gegen die Wirkungen der drückenden Witterung…”(…)
Im“Deutschen Wörterbuch”von Grimm, das ich damals gleich zu Rate zog, stand, daß diese Wendung“als starke, meist etwas gereizte abweisung, aber auch als ausdruck des staunens oder verdrusses über eine gehörte rede, nachricht u.ä.”gebraucht werde, und nach dem“Deutschen Wörterbuch” von Hermann Paul (damals noch 4.Auflage) war die Wendung“ironisch gemeint und drum abweisend”. Von einer elliptischen Redewendung war weder bei Grimm noch bei Paul die Rede. So wurde mir gar nicht klar, wieso Warum nicht gar? abweisend sein sollte, während doch Warum nicht?, wie jeder weiß, nicht abweisend, sondern einräumend ist.
Seitdem sind etwa 60 Jahre vergangen-inzwischen hatte ich etwa 20 Belege gesammelt, von Lessing bis Heimito von Doderer-, aber weil sonst in keinem deutschen Wörterbuch, das ich in diesen Jahren nachschlagen konnte, einschließlich des“Wörterbuchs der deutschen Gegenwartssprache” des Akademie Verlags, von einer Ellipse die Rede war, dauerte dieser unwissende Zustand bis etwa vor einem Jahr, als ich plötzlich von selber dahinter kam, daß Warum nicht gar? eigentlich eine elliptische Redewendung ist. Wie ich dazu kam, davon soll hier kurz berichtet werden.View full abstractDownload PDF (1279K) -
Hiroshi SHIONO2006 Volume 60 Issue 2 Pages 67-85
Published: 2006
Released on J-STAGE: June 22, 2007
JOURNAL FREE ACCESSNational universities in Japan, since their establishment under the Meiji Constitution, have been defined as administrative organs of the Ministry of Education or the Ministry of Education and Science. However, the National University Corporations Law of 2002 changed that structure. Effective April 2004, all national universities have been recharacterized as National University Corporations.View full abstractDownload PDF (1979K) -
Economic Repercussions of Medical, Care and Welfare ActivitiesKen'ichi MIYAZAWA2006 Volume 60 Issue 2 Pages 87-115
Published: 2006
Released on J-STAGE: June 22, 2007
JOURNAL FREE ACCESSWith Japan's quicker-than-expected declining birth rate and aging population, the scale of activities in its medical, care and welfare sectors exceeds those of education and research, which are also components of Japan's public domain. This is bringing new issues into questions, including policy-related ones. In providing answers, it will be necessary to investigate the state of the medical, care and welfare sectors, while also taking a look from a wider perspective at the influence and function of these sectors as they interact within the wider economy and society. In elucidating this situation, I use as a tool input-output, or inter-industry, analysis, while attempting to widen its scope.View full abstractDownload PDF (3015K)
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