The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Volume 43, Issue 3-4
Displaying 1-13 of 13 articles from this issue
  • Part I. Infants of the Weakly Arakawa-positive Group. 156th Report of the Peroxidase Reaction (103rd Human Milk Study.)
    Hosaku Namekawa.
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 229-244
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    I investigated the change of blood pictures of 17 “healthy” infants nursed with weakly Arakawa-positive milk on administration of vita-min B to them and to their mothers, and I came to the following conclusions:
    1. In the cases in which the initial count showed a low value, red cell count increased gradually after administration of vitamin B (pro-bably to attain the normal value).
    2. Blood platelet count decreased gradually after administration of vitamin B (probably to come down to the normal value) in the cases in which the initial count showed a high value.
    3. When the total leucocyte count and the absolute counts of varieties of white cells showed abnormally high values, these counts decreased to lower values after administration of vitamin B (probably to come down to the normal value). On the other hand, in the cases in which the initial count of total leucocyte count and of absolute count of varieties of white cells showed abnormally low values, these counts increased to higher values (probably to go up to the normal value).
    In a word, the blood picture of infants nursed with the weakly Arakawa-positive milk drew near the normal picture after administra-tiort of vitamin B.
    4. As has been reported in a number of papers from our Laboratory, apparently healthy infants nursed with weaklyArakawa-positive milk are probably in a state of B-avitaminosis.
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  • 157th Report of the Peroxidase Reaction. (104th Human Milk Study.)
    Suekichi Watanabe
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 245-261
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1. Lymphocytes with azurophil granules were 26.3% on an aver-age in the cases of healthy persons.
    2. Based on the result of investigation in 201 “healthy” lactating women, lymphocytes with azurdphil granules were 30.5%, 19, 0% and 14.6%. on an average in the Arakawa-positive, the weakly Arakawa-positive and the Arakawa-negative group respectively.
    3. Lymphocytes, with azurophil granules showed a higher count in the Arakawa-positive group than in healthy non-lactating women.
    4. Lymphocytes with azurophil granules were seen in ever small-er percentages according to the weakness of Arakawa's reaction: The completely Arakawa-negative women showed even a smaller percentage of the lymphocytes with azurophil granules than the weakly Arakawa-positive women.
    5. Cases in which lymphocytes with azurophil granules showed an absolute count over 600 were 69%. of all the cases belonging to the Arakawa-positive group, were 25% of all the cases belonging to the weakly Arakawa-positive group, and 0% in the Arakawa-negative group.
    6. As to the occurrence of azurophil granules in different-sized lymphocytes; large lymphocytes were the highest in percentage and middle-sized.lymphocytes the next highest. There were only a few or almost no small lymphocytes with azurophil granules.
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  • Tadasi Takahasi, Toru Suzuki
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 262-275
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1) Die Pneumokokken sind im allgemeinen fakultativ anaerob und wachsen durch strenge Anaerobenzüchtung garnicht.
    2) Die optimale Sauerstoffspannung fürs Wachstum ist beim Typus III je nach dem CO2 Druck im Medium verschiebbar. Hierzu ist für Zero-CO2 Gehalt O2 Spannung unter 3mm Hg, für 5% CO2-Gehalt O2 Spannung von 3mm Hg, fur 10% CO25mm HgO2, und für 15% CO2 10mm Hg O2 in Anspruch genommen.
    Daraus scheint, die für das Wachstum notwendige O2-Spannung mit der Zunahme des hinzugesetztenCO2 Gehaltes zuzunehmen, solan-ge der letzte in einem beschränkt grossen Umfang (unter 20%) bleibt.
    3) Die optimale O2 Spannung für alle anderen Pneumokokken-typen mit oder ohne CO2 Gehalt konnte nicht herausgefunden werden.
    4) Die oben erwähnten Tatsachen wurden experimentell durch die Versuche mit Glukosaminnährboden unter aeroben und anaeroben Bedingungen bestätigt.
    Diese Forschung wurde auf Kosten der Ausgaben des Unterrichtsmini-steriums für tivissenschaftliche Forschung ausgeführt, dafür die Verfasser zu grossem Dank verpflichtet sired.
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  • I. Mitteilung. Untersuchungen über das lumineszenzerregende Spektralgebiet und das Spektrum des erregten Lichts
    Sinsaku Edamatu
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 276-289
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    In der vorliegenden Arbeithaben wir die Photolumineszenz der ein-zelnen menschlichen Zahngewebe spektroskopisch sowie spektrogra-phisch untersucht. Bei der Erregung der Photolumineszenz kamen ein Eisenlichtbogen und eine Kromayerlampe zur Anwendung. Das er-regende Spektralgebiet wurde zuerst mit einem Quarzspektroskop (mit zwei Prismen) und einem von uns konstruierten eigenartigen Okular and dann durch die monochromatische Bestrahlung, die aus den ver-schiedenen Kombinationen der einigen Filter (U. G. I., Kupfelsulfat, Kaliumchromat, Methylenblau) erzielbar 1st, bestimmt.
    Die Photolumineszenz der Zahngewebe ist nur durch die ultra-violetten Strahlen erregbar, and das erregende Spektralgebiet erstreckt sich von 374 bis 260mμ, worunter die Liniengruppen 374-357, 313 and 276-275mμ stark, und die Linien 366-365mμ am stärksten erregend wirken.
    Die erregte Photolumineszenz ist beim Dentin am stärksten, beim Zement sehr schwach und beim Schmelz am schwächsten. Das Spektrum des Photolumineszenzlichts ist bei alien drei Zahnschichten vom wesentlich gleichen Charakter, und es zeigt sich ein kontinuierliches Spektrum, das sich beim Schmelz von 540-440mμ, beim Dentin von 580-420mμ and beim Zement von 550-440mμ erstreckt. Das lleligkeits-maximum liegt bei drei Zahnschichten übereinstimmend in 495mμ.
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  • II. Mitteilung. Die Lumineszenzintensität und die Grösse der lumineszierenden Fläche
    Sinsaku Edamatu
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 290-296
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Bei den hier mitgeteilten, lichtelektrischen Messungen der Zahnphotolumineszenz wurde die lumineszierende Flächengrösse der in drei Zahnschichten zerlegten Schliffe mit Hilfe von einer Revolverblende mit Blendenlöchern von 3mm, 5mm bzw. 6mm Durchmesser reguliert and die Lumineszenzintensität bei jeder Flächengrosse bestimmt, um die Beziehung zwischen der Photolumineszenz und der Fläachengrösse festzustellen.
    Die Zahnphotolumineszenz nimmt im allgemeinen mit der Flächengrösse zu, und diese Zunahme steht beim Dentin ziemlich regelmässig. Beim Schmelz und Zement ist diese Regelmässigkeit nicht konstatierbar, und die Zunahme der Intensität mit der Flächengrösse ist beim ersteren geringer und beim letzteren viel grösser als beim Dentin. Venn sich also die Flächengrösse wie 1:2, 8:4 verhält, so werden die Verhältnisse der Lumineszenzintensität beim Dentin wie 1:2, 6-2, 7:3, 8-4, 2 gerechnet, beim Schmelz wie 1:1, 7-2, 6:2, 4-3, 5 und beim Zement wie 1:3, 2-3, 7:4, 9-5, 7.
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  • III. Mitteilung. Die Lumineszenzintensität und die Schichtdicke der erregenden Zahngewebe
    Shinsaku Edamatu
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 297-303
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    Durch eine lichtelektrische Photometermethode wurde die Abhän-gigkeit der Dentinphotolumineszenz von der Schliffdicke quantitativ gemessen uand die folgenden Resultate bekommen:
    (1) Die Intensität der Photolumineszenz nimmt mit der Zunahme der Dicke deutlich zu, solange die Dicke schwächer als 0, 6mm ist, and zwar bei drei verschiedenen Dicken von 0, 21, 0, 42 und 0, 6mm beträgt das Verhältnis der Intensität 1:1, 2:1, 42. Die Intensitätszunahme wird bei den Dicken stärker als 0, 7mm ganz minimal und bei den noch stärkeren kaum nachweisbar.
    (2) Die Messresultate bezüglich der Abhängigkeit der Lumines-zenzintensität von der Dicke zeigen keinen wesentlichen Rassenunter-schied.
    (3) Aus vergleichenden Untersuchungen mit Pferdezahn ergab sich, dass die Lumineszenzintensität bei jeder Dicke von 0, 15mm, 0, 30mm, 0, 64mm und 1, 24mm im Verhältnis von 1:1, 11:1, 30:1, 37 steht and bei den noch weiteren Dicken (1, 55mm und 2, 05mm) fast konstant bleibt.
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  • IV. Mitteilung. Einfluss des Entalkens der Zähne auf die Photolumineszenz derselben
    Sinsaku Edamatu
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 304-310
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    10 gesunden Menschenzähne wurden in drei Zahnschichten, Schmelz, Dentin und Zement von annhähernd gleicher Dicke (0, 9-1, 0mm) zerlegt, mit 5% iger Salpetersäure entkalkt and die dadurch verursachte Veränderung der Photolumineszenz der Zahnschicht lichtelektrisch untersucht. Die daraus erhaltenen Resultate sind wie folgt:
    (1) Die Schmelzschicht wind mit Salpetersäure äusserst schnell entkalkt, so dass der beliebige Entkalkungsgrad schwer zu erreichen ist. Die Untersuchungen mit dem Schmelz wurden daher nur nach kurzer Entkalkungszeit ausgeführt, wobei eine geringe Abnahme der Photolumineszenz nachgewiesen wurde.
    (2) Beim Dentin nimmt die Lumineszenzintensität während der anfänglichen, 7 stündigen Entkalkung sehr schnell und danach mit dem Fortschreiten derselben imxner langsamer ab. Nach vollständiger, über 10 Tage gedauerter Entkalkung setzt sich die Lumineszenzintensitat bis unter die Hälfte der Anfangsintensität herab.
    (3) Die Lumineszenzabnahme infolge fortschreitender Entkal-kung verläuft beim Zement ähnlich wie beim Dentin, aber sie beträgt beim ersteren auch nach vollständiger Entkalkung nur 40% der Inten-sitäat vor der Entkalkung.
    (4) Die Photolumineszenz des Zahngewebes umfasst zwei Leuchtvorgänge d. h. Phosphoreszenz und Fluoreszenz, und zwar die erstere rührt von semen Kalziumkomponenten und die letztere von semen organischen Stoffen her, und die Lumineszenzabnahme infolge der Entkalkung ist nichts anders als die Subtraktion des Phosphoreszenz-anteils von Lumineszenzintensität des unbehandelten-Zahngewebes.
    (5) Da der Gehalt an Kalziumsalze beim Dentin höher ist als beim Zement, so wird die Photolumineszenz des ersteren durch die Entkalkung stärker vernichtet als die des letzteren, und die übriggebliebene Fluoreszenzintensität beträgt beim ersteren 45% and beim letzteren 60% von der Photolumineszenzintensität.
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  • I. Mitteilung
    Takashi Kato
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 311-320
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
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    1) Die vom Herde bei einer acuten Wurmfortsatzentzündung isolierten Colibazillen wurden in einer grossen Menge gezüchtet und durch 30 minutige Erhitzung in W asserbad von 100°C in schwach saurer Reaktion ausgezogen. Der Extrakt wurde nach Konzentrierung und Dialyse mit 4 Raumteilen Alkohol gefällt, und so 5, 8g toxische Substanz herausgewonnen. Sie entspricht 12, 39% des Trockengewichts (46, 8g) der Bakterien.
    2) Aus der Lösung dieser Substanz wurde mit Salzsäure bei pH 3, 9 (isoelektrischer Punkt) Eiweissfraktion PF gefällt. Sie soil als ein Überschuss des bei saurer Erhitzung geronnenen säurepräzipitierenden Eiweisses aufgefasst werden.
    3) Die überstehende Flüssigkeit der PF wurde nach der Konzentrierung mit Ammoniumsulfat bis 4/10 gesättigt, der so entstandene Niedersehlag im Wasser neutral gelöst und nach wiederholter Dialyse und Konzentrierungin schwach saurer Reaktion mit Alkohol nochmals gefällt. Diesen Niederschlag bezeichnet man mit Glykoproteidfrak-tion “MF”.
    4) Aus der überstehenden Flüssigkeit wurde nach Dialyse und Konzentrierung durch Zusatz, von Alkohol fällbare Polysaccharidfrak-tion (PSF) gewonnen.
    5) Unter diesen 3 Fraktionen ist die M. L. D. für die Mäuse bei PF 0, 5mg, bei MF 0, 1-0, 05mg, PSF steht ihnen an Toxität nach.
    6) Die PF-Lösung verhält sich gegen fast alle Eiweissreaktionen positiv. Der Stickstoffgehalt betrug 12, 45%, der Phosphorgehalt 3, 48% und die reduzierende Substanz nach Hydrolyse hatte den höchsten Wert von 24%. Der Aschengehalt ist 16, 96%.
    7) Bei MF-Lösung verhalten sich. Polysaccharid- und Eiweiss-reaktion meistens positiv. Der Stickstoffgehalt ist 3, 82%, der Phos-phorgehalt 1, 72% und Zucker nach Hydrolyse 53% vom maximalen Wert und Asche 10, 66%.
    8) PSF-Lösung ergab alle positiven Zuckerreaktion, die Eiweissreaktion fiel aber bei ihr negativ oder schwach. positiv aus. Ihr Stickstoffgehalt beträgt 0, 93%, der Phosphorgehalt 0, 71% and die reduzie-rende Substanz nach Hydrolyse weist das Maximum von 60%, auf. Sie enthält 4, 25 Asche.
    9) Aus den oben angegebenen Eigenschaften lässt, sich wohl vermuten, lass PF dem Eiweiss, MF einer Art vom Glykoproteid und PSF dem Polysaccharid angehoren. MF and PSF blieben nach den obigen Ergebnissen noch ungereinigt and scheinen andere Substanzen in sich zu schliessen.
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  • Syun Hasimoto
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 321-340
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bei normalen Hunden sowie bei Hunden, welche der beiderseiti-gen Nephrektomie oder Ureterenunterbindung unterworfen waren und die 49 bsw. 70 Std. nach Operati%nen urämische Symptome darboten, wurden intravenöse Injektionen von 50g/dl Glukoselösung in Mengen von 2ccm pro kg Körpergewicht vorgenommen, hernach wurden an deco dem M. gastrocnemius zuströmenden arteriellen Blut sowie an dem daraus ausströmenden venosen Blut Bestimmungen von Blutzucker, Bultmilchsäure, Gesamt-N und Rest-N vergleichend ausgeführt; mit Zuhilfenahme von obigen Bestimmungen wurden Veränderungen des intermediärenKohlehydrat- und Eiweisstoffwechsels im Skelettmuskel bei Urämie verfolgt and weiterhin auch der Einfluss der Zuckerinfusion auf obige Veränderungen analysiert.
    1. Wenn man bei gesunden Hunden den Zuckerwert und Milch-säurewert in dem den Muskel verlassenden Blut mit entsprechenden Werten in dem in den Muskel einfliessenden Blut vergleicht, so findet man, dass im erstgenannten Blut der Zucker niedere Werte, die Milch-säure hingegen höhere Werte als im letztgenannten Blut aufweisen.
    Durch intravenöse Injektion von 50g/dl Glukoselösung steigt der Blutzuckerspiegel sowohl im arteriellen wie auch im venösenn Blutstürmisch an, um hernach aber allmählich zum Ursprungswert zurüekzukommen, and der Unterschied im Zuckergehalt zwischen dem venösen und arteriellen Blut ist im Vergleich mit dem vor Injektion vergrössert.
    Der Bultmichsäurespiegel im venösen sowie arteriellen Blut erhöht sich auch durch Zuckerinfusion, sinkt aber hernach, parallel mit dean Zuckerspiegel, auf das Anfangsniveau ab. Hierbei ist auch der Unterschied zwischen beiderlei Blutwerten gegenüber demselben vor Infusion vergrössert.
    2. Bei Hunden, bei denen experimentell die Urämie erzeugt ist, bestehen Hyperglykämie und Hyperlaktazidämie. Die gegenseitige quantitative Beziehung zwischen dem Blutzucker und der Blutmilchsäure in dem im Muskel zuströmenden und dem daraus abströmenden Blut verhält sich in gleiche Weise wie unter normalen Verhältnissen, aber die Differenz zwischen den beiden Blutwerten ist bei beiderlei Substanzen kleiner als in der Norm.
    Bei der Urämie nämlich sired im Skelettmuskel sowohl der Zucker-schwund als auch die Milchsäurebildung herabgesetzt. DerBlutzucker-spiegel nach Glukosezufuhr zeigt in beiden Blutarten der Norm gegen-über erhöhte Werte and verzögerte Erniedrigung, wobei die Differenz zwischen den beiden Blutwerten sich, ohne jemals zugenommen zu haben, nach-wie vor als klein erweist. Der Blutmilchsäurespiegel erfährt nach Glukosezufuhr zwar auch eine Erhöhung, aber in geringerem Ausmasse als in der Norm, was ebenso auch beim Unterschied zwischen den beiden Blutwerten der Fall ist.
    Aus alledem hat es sich nämlich herausgestellt; Während unter normalen Verhältnissen die Muskulatur imstande ist, aus aufgenornmenem Zucker die Milchsäure zu produzieren, und bei Zufuhr der Glukoselösung, mehr Zucker aufzunehmen und mehr Milchsäure abzugeben, vollziehen sich in den Muskel, welche sich in urämischen Zuständen befinden, die Zuckeraufnahme and die Milchsäureabgabe stets in geringerem Masse als in der Norm, und diese Beziehung ändert sich auch bei Verabreichung der Zuckerlösung nicht. Diese verringerte Zuckeraufnahme in den Muskel mag einerseits zur Erklärung für die Entstehung der Hyperglykämie bei Urämie beitragen, die Abxninde-rung der Milchsäureproduktion dürfte meines Erachtens als ein Hinweis auf eine Unabädngigkeit der bei Urämie zustande kommenden Hyperlaktazidämie von dem Verhalten der Muskulatur gedeutet werden.
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  • Syun Hasimoto
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 341-361
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um den Einfluss der Bluttransfusion auf dem im Skelettmuskel sich abspielenden intermediären Eiweiss- und Kohlehydratstoffwechsel zu untersuchen, wurden bei normalen sowie urämischen Hunden vor and nach der Bluttransfusion an dem in den M. gastrocnemius einströ-menden arteriellen und an dem daraus abströmenden venösen Blut bei jedem einzelnen Hund Bestimmungen von Hämoglobin, Zucker, Milch-saure, Gesamt-N und Rest-N vergleichend ausgeführt, was folgendes ergab:
    1. Bei gesunden Hunden ist der Hämoglobingehalt des aus dem Muskel ausfliessenden venösen Blutes etwas höher als derdes darein einfliessenden arteriellen Blutes; durch Bluttransfison sind beiderlei Blutwerte gemeinsam erhöht, die prozentische Zunahme ist äusserst spärlich, allerdings überwiegt stets der venöse Blutwert. Durch Bluttransfusion stellt sich also eine wenn auch schwache Bluteindickung ein, welche durch Blutdurchgang durch den. Muskel gewissermassen erheblicher in Erscheinung tritt.
    Bei urämischen Hunden zeigt das Hämoglobin im arteriellen sowie im venösen Blut niedrigere Werte als in der Norm, es besteht hier nämlich eine Blutverdünnung und die der Bluttransfusion anschliessend auftretende Konzentrierung des Hämoglobins länger anhält. Sowohl vor wie auch nach der Bluttransfusion ist die Different der Hämoglob-inkonzentration zwischen dem venösen und arteriellen Muskelblute grösser als in der Norm. Also nimmt das Blut, welches den, urämischen Muskel passiert hat, an Hämoglobinkonzentration zu, .d. h. es erfährt eine indickung.
    2. Bei gesunden Hunden komm.t es nach Bluttransfusion zur Hyperglykämie und Hypolaktazidämie, wobei aber im Muskel der Zuckerverbrauch sowie die Milchsäurebildung sich vermehrt geltend machen. Bei urämischen Hunden treten nach Bluttransfusion Hyperglykämie und Hypolaktazidämie in geringerem Grad als in der Norm auf und der Zuckerverbrauch im Muskel spielt sich weniger ausgeprägt ab, als in der Norm, dementsprechend ist such die Milchsäurebildung der Norm gegenüber herabgesetzt.
    3. Bei gesunden Hunden wird nach stattgehabter Bluttransfu-sion der Eiweisszerfall im Muskel herabgemindert, folglich nimmt der Rest-N im aus dem Muskel abfliessenden Blut ab, während die infun-dierten N-haltigen Substanzen teilweise imMuskel retiniert werden.
    In urämischen Zuständen vollzieht sich der Eiweisszerfall im Muskel intensiver als normal, auch die N-Mobilisierung aus demMuskel ist gesteigert.
    4. Kurzum, über den Einfluss der Bluttransfusion auf den Kohle-hydrat- und N-Umsatz in der Muskultatur kann folgendes gesagt werden: Unter normalen Verhältnissen wird der Muskel durch die Blut-transfusion in seinem Vermögen, aus dem Blutzucker herauszuschöpfen bzw. diesen zweckmässig zu verbrauchen, gesteigert, es stellt sick zugleich auch eine gesteigerte Milchsäurebildung ein, wobei aber die Eiweisszersetzung im Muskel gehemmt und die N-haltigen Substanzen zum Teil retiniert werden. Der Organismus wird also unter normalen Verhältnissen durch die Bluttransfusion sowohl mit Rücksicht auf den Kohlehydratstoffwechsel wie auch auf den N-Stoffwechsel irgendwie durchaus nicht ungünstig beeinflusst. Ganz anders stellt sich aber these Beziehung bei Urämie dar; in urämischen Zuständen hat der Muskel nämlich erstens hinsichtlich des Kohlehydratumsatzes an dem Vermögen, Zucker in sich aufzunehmen bzw. zu verbrauchen, eingebüsst, infolgedessen wird eine Herabsetzung der Milchsäurebil-dung zutage gefördert. Zweitens, in bezug auf den N-Umsatz vollzieht sick hier der Eiweisszerfall im Muskel in stärkerem Masse, mit lang-dauernder Erhöhung des Rest-N im Blut einhergehend.
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  • I. Mitteilung. Beziehungen zwischen verschiedenen parenteralen Schutzimpfungen und Tuberkulinallergie
    Tosiaki Ebina, Syozo Sibuya, Yasuo Tutumiu, Yosinori Isikawa
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 362-370
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    BCG wurde subkutan, intrakutan und intravenös eingeirnpft. Das Positivwerden der Tuberkuhnreaktion trat bei der intravenösen Vaccination am frühesten auf, bei der intrakutarien früher als bei der subkutanen Impfung.
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  • Koiti Motokawa
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 371-382
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Aktionsstrom der menschlichen Netzhaut wurde von der Nasenwurzel and Schläfe abgeleitet und mittels eines Gleichstromver-stärkers und eines Oszillographen registriert, um seine Abhängigkeit von der Lichtintensität und Gesichtsfeldgrösse zu untersuchen.
    1. Die Höhe der b-Schwankung des ERG steht innerhalb dei Gesichtsfeldgrösse von 0, 2 bis 20° in einer linearen Beziehung zu den Logarithmen der Lichtmenge (Lichtintensität×Flächengrösse).
    2. Bei zu grosser Lichtmenge findet eine Abweichung von dei linearen Beziehung in der Weise statt, dass die Höhe der b-Schwankung von der Lichtmenge unabhängig ist oder kleiner wird.
    3. Die Gpfelzeit der b-Schwankung nimmt anfangs mit einei linearen Beziehung zu den Logarithmen der Lichtmenge ab, um einen konstanten Wert zuzustreben.
    4. Die Beziehung des ERG zur gesichtsempfindung wurde dis-kutiert.
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  • Genichi Takahasi
    1942 Volume 43 Issue 3-4 Pages 383-388
    Published: July 25, 1942
    Released on J-STAGE: November 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Auf die 02-Dissoziationskurve des Blutes wirkt die ultraakustischen Schallwellen etwas erniedrigend ein, während die Ultrakurzwellen keinen Einfluss ausübt. Durch ultratiefe Temperatur von -196°C wird die Kurve einwenig erhöht.
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