Zur Darstellung der 2-Oxy-3.5-dinitrophenylarsinsaure haben die Verfasser die Methode von Hans Schmidt (Ann. 421, 159), sowie von Bart (Ann. 429, 57) benutzt, indem sie Pikraminsaure diazotirten und auf das Produkt in der alkalischen Losung arsenige Saure einwirken liessen. Die so erhaltene Substanz stellte gelbe Blattchen vom Smp. 237°. As-Gehalt (nach Lehmann) Gef. 24.35%, berech. f. C
6H
5O
8N
2As 24.34%. Diese ist identisch mit der 2-Oxy-3.5-dinitrophenylarsinsaure von Benda (Ber 44, 3294). Reducirt man die letztere in der Kalte mit Natriumhydrosulfit, so wird eine Aminoverbindung gebildet, aber kein Arsenobenzolderivat. Behandelt man dagegen 2-Oxy-3.5-dinitropheny ars nsaure bei 60° kurze Zeit mit Hypophosphitlosung, so bleiben die Nitrogruppen intakt und wird Dioxytetranitroarsenobenzol gebildet. As-gehalt 28.95%, ber. f. C
12H
6O
10N
4As
2 29.05%. Lasst man die Hypophosphitlosung langere Zeit einwirken, so wird Dioxy-diamino-dinitroarsenobenzol (gef. As. 28.38%, ber. f. C
12H
10O
6N
4As
2·2HCl 28.34%) gebildet. Die Dioxytetraaminoarsenobenzol wurde jedoch nicht isolirt.
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