YAKUGAKU ZASSHI
Online ISSN : 1347-5231
Print ISSN : 0031-6903
Volume 1925, Issue 525
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  • Y. Asahina, T. Tsukamoto
    1925 Volume 1925 Issue 525 Pages 961-969
    Published: 1925
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
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    Das den Verfassern zur Verfugung gestellte Oel stammte aus der Sorte mit kurzer, kegelformiger Wurzel. Die Konstanten desselben sind : -[table] Zur Fraktionirung wurde ein Oel (Fruchte mit Stiele) von 1922-iger Ernte angewendet (d22 0.9220, S.Z. 1.17, V.Z. 66.00, V.Z. u.Acetyl. 156.8) und ergab folgende Zahlen : [table] Im Gegensatz zum Richter'schen Resultate (Arch. d. Pharm. 247, 391) fehlt hier ganzlich die Terpenfraktion und in keiner Fraktion wurde Stearopten ausgeschieden, wahrend Richter in hochsiedenden Anteilen eine krystallinische Substanz Daucol C15H25O3 aufgefunden hat. Weder die von Richter empfohlene Xanthogenatmethode, noch die Phtalsaureanhydridmethode fuhrten zum Nachweis desselben. Dagegen beim Oxydiren mit KMnO4 lieferten fast alle Fraktionen ein Sesouiterpenglycerin C15H25O3 (Smp. 142°), das offenbar aus einem bicyclischen Sesquiterpenalkohol herstammt. Um den letzteren zu isoliren haben die Verfasser eine Methode ausgearbeitet, welche darin besteht, dass man das Oel mit einer gesattigten Quecksilberacetatlosung in Gegenwart von Aether schuttelt. Es fallt viel Mercuroacetat aus und bleibt im Aether eine Quecksilberverbindung eines Alkohols gelost (wahrscheinlich von Typus R-Hg-O-CO-CH3). Schuttelt man nun diesen Aether mit Alkalilauge, so fallt eine basische Quecksilberverbindung R-Hg-OH, ein starkemehlartiges Pulver, das ungefahr bei 170° schmilzt. Die ueber Hydrochlorid (s.u.) gereinigte Substanz schmilzt bei 203°. Diese basische Quecksilberverbindung ist in H2O unloslich, in Aether, Petrolaether und Benzol sehr schwer, in Alkohol leicht loslich. Durch Erwarmen mit alkoholischer Salzsaure geht sie in das krystallinische, sehr bestandige Hydrochlorid R-Hg-Cl ueber, welches aus Alkohol umkrystallisirt bei 194° schmilzt und gegen 200° sich zersetzt. Beim Schutteln mit alkoholischem Kali geht es in das basische Hg-verbindung vom Smp. 203°ueber. Das Sulfat schmilzt bei 135-140°, das Nitrat bei 153-155°. Lost man die basische Hg-verbindung in Alkohol und leitet darin H2S ein, so wird das Quecksilber gefallt und ein Sesquiterpenalkohol in Freiheit gesetzt. Der letztere (Carotol genannt) bildet eine farblose, leicht bewegliche Flussigkeit von folgenden Konstanten : -[table] Aus M.R. und Nichtreducirbarkeit durch Pt u.Wasserstoff scheint das Carotol eine gesattigte Verbindung zu sein, trotzdem reducirt es reichlich KMnO4 und geht in ein Dioxyverbindung (Sesquiterpenglycerin Smp. 142°) ueber. Dieses Dioxycarotol bildet farblose Blattchen oder Nadeln, ist in H2O, Aether u.Petrolaether schwer, in Schwer, CHCl3, Aceton und Alkohol leicht loslich, dreht sehr schwach nach links u.zwar [α]D-2.41°. [table] Beim Benzoyliren in Pyridin liefert das Dioxycarotol ein Monobenzoat, viereckige Blattchen vom Smp.83-83.5°, [α]D+27.36° Auch absorbirt das Carotol genau 1 Mol Brom in Eisessig und liefert ein Dibromid, derbe Prismen vom Smp. 58.5°, mischbar mit Aether und Petrolaether. Erhitzt man ein Gemisch von Dibromcarotol mit 2 Mol Ag-benzoat bis zum schwachen Sieden nur kurze Zeit (etwa 5 Minuten) und verseift das Product mit alkoholischem Kali, so wird eine krystallinische Substanz, fluchtig mit H2O-dampf, erhalten. Die letztere schmilzt bei 118.5°, [α]D=-15.10°und besitzt die Zusammensetzung C15H26O2 : [table] Durch Erhitzen mit Essigsaureanhydrid geht das Produkt in ein Acetylderivat vom Smp. 81.3° ueber. Auch durch Schmelzen von Dioxycarotol mit Benzoesaureanbydrid gelangt man zu diesem Produkt C15H26O2, allerdings mit schlechter Ausbeute. [the rest omitted]
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  • R. Takahashi
    1925 Volume 1925 Issue 525 Pages 969-986
    Published: 1925
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
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    Nach den Versuchen des Verfassers reagiren die meisten Polyoxy-anthrachinone, wie bei anderen Phenolen, in alkalischer Acetonlosung mit Acetobromglucose unter Bildung von Tetraacetylglucoside, noch besser aber in Chinolinlosung unter Zusatz von trocknem Silberoxyd. Tetraacetylalizaringlucosid. 12g reines trocknes Alizarin werden in 100g Chinolin gelost, mit 40g Acetobromglucose und 25g frisch dargestelltes, trocknes Silberoxyd versetzt, wobei sich die Reaktion unter Selbsterwarmung vorgeht. Nachher wird das Gemisch noch zwei Stunden auf dem Wasserbade erwarmt. Dann wird das Produkt in viel CHCl3 gelost, mit verd. H2SO4 wiederholt geschuttelt und verdampft. Der Ruckstand wird nun aus essigsaure haltigem, absolutem Alkohol umkrystallisirt. Orangegelbe Nadeln (Smp. 205-206°), loslich in Aceton, CHCl3 u. Eisessig, schwerloslich in Benzol u. abs. Alkohol, loslich in conc. H2SO4 mit roter, in verd. KOH mit rosarother Farbe. [table] Alizaringlucosid. Wird gebildet durch 12 stundigem Stehen in 2N-KOH bei Zimmertemperatur, gelbe Nadeln (aus essigsaurehaltigem Alkohol) vom Smp. 230-231°.[table] In gleicher Weise wurden folgende Glucoside erhalten : -Tetraacetylpurpuringlucosid. Aus Purpurin (Smp. 256°) u. Acetobromglucose, zinnoberrote Nadeln vom Smp. 203-204°. [table] Wegen Mangel an Material wurde die Verseifung nicht ausgefuhrt. Tetraacetylchrysophansaureglucosid. Aus Chrysophansaure vom Smp. 191° u. Acetobromglucose, gelbe Nadeln vom Smp. 213°. [table] Chrysophansaureglucosid. Gelbe Nadeln, Smp. 245°(langsam erhitzt), 256°(rasch erhitzt). [table] Es ist schwerloslich in Aether, CHCl3, Eisessig u. Alkohol, lasst sich am besten aus Aceton umkrystallisiren. In Ammoniak lost es sich nicht, rotet aber die Flussigkeit, in Natronlauge mit rotbrauner Farbe loslich. Wahrscheinlich ist es mit Chrysophanein von Gilson (Arch. intern. de pharmacodyn. et de Therap. 14, 487 [1905]) identisch. Tetraacetylchrysazinglucosid. Aus kauflichem Chrysazin vom Smp. 191° u. Acetobromglucose, gelbe Nadeln vom Smp. 214.5°, leicht loslich in CHCl3, schwerlosl. in Aether u.Alkohol. [table] Chrysazinglucosid. Gelbe Nadeln vom Smp. 237° (langsam erhitzt), 248°(rasch erhitzt). [table] Tetraacetylemodinglucosid. Aus Frangula-Emodin vom Smp. 256° u. Acetbromglucose, in CHCl3 leichtlosliche, gelatinose Masse. Emodinglucosid. Aus obigen Produkt durch Verseifen gebildet, gelbe Nadeln vom Smp. 239°, leicht loslich in Aether u. heissem Alkohol, schwerloslich in CHCl3, lost sich in conc. H2SO4 mit roter Farbe. [table] Bei Alizarin-, Purpurin- u. Emodinglucoside nimmt der Verfasser an, dass der Zucker dem β-Hydroxyle anhaftet, weil die β-Aethylaether dieser Anthrachinone mit Acetobromglucose keine Acetylglucoside geben, ebenso wenig sie Bleilacke liefern. Bei Chrysophansaure-glucosid wurde die Stellung des Zuckers noch nicht festgestellt. Wie es Roemer (Ber. 14, 1260) gezeigt hatte, ist der Alizarindimethylaether durch direkte Methyliren nicht darstellbar, wohl aber durch Oxydation von Dimethylanthrarobin. Nun liess der Verfasser auf dem Anthrarobin Acetobromglucose einwirker, konnte aber die Bildung von Diglucoside nicht constatiren.
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  • M. Tanaka, S. Ishimasa, I. Koyama
    1925 Volume 1925 Issue 525 Pages 986-991
    Published: 1925
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
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    Bei der Methylirung von Brenzkatechin in 20% iger alkalischer Losung wurde die hochste Ausbeute (35.6% der Theorie) an Guajacol erzielt, wenn man 0.84 Mol Dimethylsulfat auf 1 Mol Brenzkatechin einwirken lasst. Als Nebenprodukt trat dabei 25.28% Veratrol auf und wurden 5.96% Brenzkatechin zuruckgewonnen. Beim Erhitzen von je 1 Mol Brenzkatechin und festem Kali mit verschiedener Menge methyl-schwefersauren Kalis in einem Autoklaven auf 160°, so wird die beste Ausbeute an Guajacol (14.9%) erzielt, wenn man 2.5 Mol des letzteren Mittels anwendet.
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  • I. Hirano, R. Mikumo
    1925 Volume 1925 Issue 525 Pages 992-994
    Published: 1925
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
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  • [in Japanese], [in Japanese]
    1925 Volume 1925 Issue 525 Pages 994-1013
    Published: 1925
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
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