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クエリ検索: "フラ・バルトロメオ"
4件中 1-4の結果を表示しています
  • 向井 惣恵
    ドイツ文學
    1978年 60 巻 75-84
    発行日: 1978/03/31
    公開日: 2009/01/30
    ジャーナル フリー
    In der “Idee Europa” (1916) heißt Hofmannsthal die Idee Europas “ein heiliges Gut”. Dessen Benennung habe mit den Zeiten gewechselt, wie z. B. der Glaube an Delphi in der altgriechischen Zeit und das feste Vertrauen auf die Humanität und die Realität der objektiven Natur in der neueren Zeit. Den damaligen Verlust dieses europäischen “Gesetzes” schreibt er hier “der Scheinfreiheit” von einem künstlerischen Gesichtpunkt aus zu. Diese Auffassung charakterisiert klar den frühen Hofmannsthal als Schöpfer der Bilder.
    In den Werken ist die “Scheinfreiheit” in der folgenden Weise durgestellt: Ein Gegenstand wird mittels des ersten Spiegels als sein erstes Spiegelbild aufgefaßt, dann wird das Spiegelbild als zweiter Gegenstand aufgestellt, der mittels des zweiten Spiegels als zweites Spiegelbild aufgefaßt wird, und derartiges Ergreifen wird immer wiederholt, bis die Substantialität des Gegenstandes sehr dünn gefühlt wird (z. B. in den vier Strophen am Anfang der “Ballade des äußeren Lebens”). Wenn der grenzenlose Prozeß auch kein Ungestüm fühlen läßt, schaudert uns davor. Was Hofmannsthal dabei kann, ist entweder immer tiefer ins Traumbild zu versinken, um dem Schauder zu entfliehen, oder das Ich als Ästhetiker objektiv zu analysieren, um sich eine höhere Erkenntnis der Außenwelt zu erwerben; aber es ist sonderbar, daß der letztere wieder mittels der Selbstabspiegelung durchgefühlt wird.
    Da das Spiegelbild ein Schein, der sich im subjektiven Spiegel der Empfindungen abspiegelt, ist, kann man die Dichtung der Spiegelbilder für eine Kunst des Illusionismus halten. Wenn das Bewußtsein der Generation aus dem höchsten Glauben an die Humanität besteht, wie bei dem nicht alten Tizian, kann sich die Kunst des Illusionismus, nämlich die künstlerische Betonung der subjektiven Empfindungen, mit der Betonung der Wahrheit der Wirklichkeit identifizieren. Bei Hofmannsthal läßt sich das aber kaum erwarten, denn seine österreichisch-ungarische Monarchie blieb zur Zeit ein des modernen Staatsgedankens ermangelndes, mittelalterliches Kaiserreich, das vom westeuropäischen Bildungsniveau auf Grund des im wesentlichen demokratischen Parlamentarismus in hohem Grade absank, und so drang desto leichter der Gedanke des Nietzscheschen Nihilismus ins Bewußtsein der Generation ein. In diesem Fall ist es sehr leicht möglich, daß sich die auf dem Wege der Abspiegelungen gebildeten Spiegelbilder vom Urbild des Gegenstandes entstellen. Wie man es an Arlettes Rede “fremd steh ich mir selber gegenüber” erkennt, können diese Veränderungen einen Selbstbetrug begehen, der für sich eine Todesgefahr des schaffenden Selbst beinhalten soll. Indem er so in die Leere des Nichts wie Nietzsche niederschaut, strebt er aus der geistigen Hungersnot der Umwertungszeit aller Werte nach irgendeiner neuen Frucht, mit der die Leere des Lebens erfüllt wird.
    Mit seinem ersten lyrischen Drama “Gestern” entwickelt er dialektisch seine frühe Antinomie, entweder ins Traumbild zu versinken oder das Leben des Ästhetikers zu analysieren, und versucht an die mit ursprünglicher Reinheit des Lebenskeimes ausgezeichnete Wirklichkeit der Dinge heranzureichen; aus den die Erkenntnis der Welt betreffenden Flächenerscheinungen des Dramas ragt das Sursum der geistigen Läuterung eines mit Marsilio pilgernden Haufen Flagellanten plastisch hervor. Das stellt keine psychologischen Kompliziertheiten eines höchst zivilisierten Menschen noch ein Schwanken der Außenwelt durch Abspiegelungen dar
  • 荒井 訓
    ドイツ文學
    1988年 80 巻 71-79
    発行日: 1988/03/01
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Nachdem seine Zeitschrift »Athenäum« (1798-1800) ihr Erscheinen eingestellt hatte, zog Friedrich Schlegel 1802 nach Paris um, um dort eine neue Möglichkeit zu finden. Zu der Zeit waren dort gerade viele Gemälde aus ganz Europa gesammelt worden, was ihn veranlaßte, über die Malerei zu schreiben. Seine Aufsätze über die Malerei, die er in seiner neuen Zeitschrift »Europa« (1803-05) und danach gelegentlich veröffentlichte, beeinflußten gegen die antikisierende Kunstrichtung, die Goethes Zeitschrift »Propyläen« (1798-1800) verfochten hatte, stark die Kunstwelt und erneuerten die zeitgenössische Kunstanschauung. Andererseits hat man in der Nachwelt über diese Aufsätze immer in dem Sinne geschrieben, als wäre die dort niedergelegte Kunstansicht ein Resultat seines inneren Übertritts zum Katholizismus. Wenn er auch nach der Herausgabe des Athenäums allmählich zur katholischen Mystik übergegangen wäre, wie man behauptet hat, so handelt es sich doch darum, was in einem solchen Übergangsprozeß sein Denken bewegte. In dieser Hinsicht sind seine Ideen über die Malerei bedeutende Materialien.
    "Die Malerei sei Malerei“: Das ist ein von F. Schlegel verkündeteter Grundsatz, der zwar wie eine nichtssagende Tautologie klingt, aber damals nicht ohne Sinn war. Denn die Malerei war in der klassizistischen Strömung unter der Herrschaft der von der griechischen Plastik abstrahierten Begriffe von "Schönheit, Ideal und Antike“ gewesen. Also zielt F. Schlegel mit dem Satz auf die Befreiung der Malerei von der Plastik.
    Seiner Ansicht nach sei die Malerei, nachdem sie den Gipfel der Hochrenaissance erklommen habe, im Epigonentum nach und nach abgestiegen und im 18. Jh. ganz und gar versunken. Aber das Mißverständnis, das Malerei und Plastik verwechsele, sei in erster Linie von Michelangelo abzuleiten, und Leonardo sei der Vater der neueren Malereitheorien, die diese Kunst zur bloßen Technik dadurch erniedrigt hätten, daß sie sie in Elemente wie Zeichnung, Kolorit, Helldunkel usw. zerlegten. Der "wahre Begriff der Malerei“ sei also vornehmlich in den religiösen Gemälden der sogenannten Primitiven im Mittelalter zu finden.
    An dieser Ansicht glaubte man den überzeugten Katholiken zu erkennen. F. Schlegel hält die Malerei im Gegensatz zu der "sinnlichen Plastik“ für eine "geistige“ Kunst. Die "geistige Schönheit“ ist für ihn zwar nichts anders als die "christliche Schönheit“, aber sie lasse sich "durch die bloße Spielerei der Fantasie mit den katholischen Sinnbildern“ nicht erreichen.
    Unter der "christlichen Schönheit“ versteht er im wesentlichen eine moderne Schönheit, wie der folgende Satz in seinem frühen Heft zeigt: "Altes Metrum und modernes ist so ein absolutes Gegensatz wie Christentum und Mythologie <wie Sculptur und Mahlerei>.“ Die Kunst der Alten ist für F. Schlegel eng mit der sinnlichen Welt verbunden, dagegen soll die Kunst der Modernen aus der Tiefe des Geistes geschaffen werden. Anders gesagt: Die Kunst der Alten ist in ihrer Grundtendenz plastisch, die der Modernen malerisch.
    Nun ist für F. Schlegel die "Erscheinung der Allheit“ das Kriterium der Schönheit, und während die antike Kunst als Hintergrund die "Allheit“ der Mythologie hat, soll die moderne Kunst durch die freie Tätigkeit des Geistes in einem Werk die "Allheit“ konstruieren. Daraus ergab sich für ihn, daß die Gattungen der Malerei wie Stilleben, Portröt und Landschaft prinzipiell minderwertig seien und erst in einem größeren Ganzen,
  • 田辺 清
    アート・ドキュメンテーション研究
    1994年 3 巻 30-39
    発行日: 1994/03/31
    公開日: 2022/09/01
    ジャーナル オープンアクセス
    In this article, the author describes the present circumstances surrounding art historians in London where the author studied from September 1992 until April 1993. The article centers around the following two topics: information available at research insutitutions such as the libraries in Courtauld, Warburg, as well as at the British Library; and the "CHArt Conference 1992," held on December 17 and 18, 1992 at Birkbeck College, the University of London.
  • ―聖母マリアの眼差しと聖霊の光―
    伊藤 淳
    山野研究紀要
    2022年 28.29 巻 15-33
    発行日: 2022年
    公開日: 2022/05/03
    研究報告書・技術報告書 フリー
    本稿では、フィレンツェのサン・マルコ修道院にある「受胎告知」について、画家フラ・アンジェリコがどのような信仰目的で描いたかを考察した。その方法としてドミニコ会の祈禱姿勢の規範となる『祈禱指南』を修道院のドルミトリオ(宿坊)のフレスコ画に対比させて、ドミニコ会士の聖母マリアへの祈禱姿勢を明らかにした。その上で、受胎告知の《マリアの眼差し》と《聖霊の光》が、ドルミトリオの窓から入る太陽光を下に考慮されていた可能性を明示した。
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