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クエリ検索: "ミーノータウロス"
2件中 1-2の結果を表示しています
  • 井本 英一
    オリエント
    1969年 12 巻 3-4 号 1-22,220
    発行日: 1969年
    公開日: 2010/03/12
    ジャーナル フリー
    The four-eyed dog is found in the Yama cycle of the Rig Veda, where two four-eyed dogs lead the dead to the fathers in heaven. In the Avestan Videvdat, however, a white dog, spotted with yellow on the ears, plays an important role in the funeral rites, and among the modern Parsees it appears at the Sag-did ceremonies again.
    Ethnography supports the dog and spottedness symbolism in the wide territorial extent and requires some correction of views which, for example, the late Rev. M. Modi has expounded.
    Originally the two dogs represented the death and the rebirth, which later have been incorporated in one dog with spotted colour and four eyes.
    The writer also interprets, against Prof. P. Thieme, Rig Vedic çvagbnin- as one who playing dice at the rite of passage gains two aces, a deuce-ace, and sacrifices the four-eyed dog in order to become sacred, renovate oneself and get rebirth.
  • 『アンドラ』と『老婦人の訪れ』をめぐって
    有内 嘉宏
    ドイツ文學
    1982年 69 巻 62-72
    発行日: 1982/10/01
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    "Am Ende unseres Fortschrittes“, sagte Frisch im Jahre 1946 beim Anblick der Bilder, die den Atomversuch auf dem Bikini-Atoll zeigen, "bleibt uns nur noch die sittliche Frage“. Aber geht nicht auch Dürrenmatt von diesem Standpunkt aus? Es scheint mir nicht zufällig zu sein, daß beide Schriftsteller, die als Dioskuren bis etwa 1968 wenigstens über die deutschschweizerische Nachkriegstheaterwelt herrschten, die Kollektivschuld in ihrem jeweils für sie bis jetzt erfolgreichsten Schauspiel in Frage stellen, um unsere Moral und Menschlichkeit zu erproben. Sowohl Frischs "Andorra“ (57/61) als auch Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame“ (55) stellen nämlich eine Modell-oder Parabeldramatik dar, die aus drei gleichen Bestandteilen besteht: 1. die Bürger (Andorraner/Güllener), die als Demokraten auf ihre Humanität und Schuldlosigkeit stolz sind; 2. deren Opfer (Andri/Ill), das jedoch im entscheidenden Augenblick der Gewalt preisgegeben wird; und 3. sozusagen eine "Moira“ (Schwarze/Claire), die die Handlung als "dramatisches Movens“ entwickelt, indem sie die ersten beiden Handlungsträger nach ihrem Willen steuert. Die beiden Stücke ähneln sich also im Motiv und in der Grundkonstruktion, aber wie ist es mit der Gestaltungsweise oder Perspektive der Autoren?
    Der Schlüssel für die "Andorra“-Handlung ist, daß die Hauptperson namens Andri nur scheinbar ein Jude ist. Er wird fälschlich für einen Juden gehalten, erscheint aber von einer inneren Perspektive her gesehen als ein ganz "anderer“ Jüngling, als in dem "Bildnis“, das sich die Andorraner von ihm machen, als einem feigen, kalten, geldgierigen Juden. Frisch verwendet diese Kluft zwischen dem realen und virtuellen Bild vom Helden einerseits, um die psychodynamische Konstruktion des antisemitischen Vorurteils komisch zu enthüllen, andererseits, um den erdichteten "Juden“ zu einer Identitätssuche zu treiben, mit deren tragischen Schritten sich sein Hauptthema herausschält: "das Problem der verfehlten menschlichen Existenz“. Man findet also in "Andorra“ das Judenproblem auf der äußerlichwirklichen Ebene der Darstellung, indem Andri für einen wirklichen Juden gehalten wird. Trotzdem kommt die Verwicklung zwischen "Bildnis“ und "Identitätssuche“ auf der innerlich-fiktiven Ebene zum Vorschein, wenn man Andri als einen sinnbildlichen "Juden“ betrachtet.
    Die "Schwarzen“, die an das Dritte Reich erinnern, erscheinen erst am Schluß des Dramas. Der "Beginn einer Katastrophe“, woran Frisch immer Interesse hat, wird hier nicht so sehr von den "Schwarzen“ verkörpert, vielmehr ist es das fertige, seit alters her überlieferte "schwarze“ Bildnis, das im stillen Busen verwahrt wird und das Denken und Handeln der Andorraner vorbestimmt, das die "Katastrophe“ einleitet: Die Andorraner übergeben Andri den Schwarzen.
    Die alte Dame namens Claire tritt gleich zu Beginn des 1. Aktes auf. Ihr Besuch, der große Wellen in der "Kulturstadt“ Güllen schlägt, ist Dürrenmatts eigentümlicher "Einfall“ als Einbruch von etwas Unwahrscheinlichem, Außergewöhnlichem in die scheinbar normale, alltägliche Welt. Nach ihrem kriminellen Angebot: "Eine Milliarde für Güllen, wenn jemand Alfred Ill tötet“, zieht sich Claire in den Hintergrund zurück, und nur vom Balkon schaut sie, quasi als Beobachter, herab auf eines der "sozialen Experimente“,
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