Philosophy can be understood as caring for the soul. In certain Greco–Roman traditions, the methods and doctrines of some schools of philosophy were considered to be therapeutic. For instance, this is acknowledged in texts on ancient medicine, especially those under the name of Hippocrates and also in the teachings of Epicurus. The understanding of philosophy as such was discussed by Nussbaum (1994) and Hadot (1995, 2002), and today the understanding of philosophy as therapeutic or as part of exercices spirituels is considered to shed light on the important role of philosophy. Although philosophy is commonly understood as a purely theoretical activity aimed at discovering truth, it is also widely understood as a part of care that helps us live a healthy and rational life.
   Hutter and Friedland (2013) and Faustino (2017) situate Nietzsche’s work in this tradition. Nietzsche referred to himself as a “psychologist” and repeatedly referred to his diagnoses of decadence and asceticism. However, as Werkhoven (2017) noted, the issues that Nietzsche diagnosed may be peculiar to modern people. Hutter (2013) does not explicitly treat of this gap; nevertheless, a certain distinction is needed between Nietzsche and the ancient exemplars of this tradition. Nietzsche’s own description of his therapy focuses on the affirmation of life. This approach assumes the modern understanding of life after the death of God. Here, what is life? What kind of therapy did Nietzsche suggest his suffering contemporaries? To pursue these themes, in this article, I revisit Michel Henry's interpretation of Nietzsche’s philosophy in relation to the phenomenology of life. In this context, I draw attention to the phenomenological dimension of Nietzsche’s therapy. I situate both in the tradition of philosophy as the therapy of life, which is an extension of the tradition of philosophical care, which has its origins in ancient times.

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本稿は、近年再評価が進みつつあるジークフリート・クラカウアーの 1960年の作品『映画の理論』を、ジンメルの⽣の哲学を参照枠組にして読み直し、副題にも掲げられている「物理的現実の救済」とはいかなる事態を意味しているのかを明らかにする試みである。クラカウアーは、「⽡礫の散乱した世界」という近代批判の図式の中で映画を考察し、⼈間の「縮⼩した⾃我」に⽣の経験を回復させることに映画の使命を認めたのだった。

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Man kann Shin'ichiro Nishi einen Philosoph nennen, der im Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Vereinigung von westlichen und östlichen Gedanken eine typisch japanische Philosopie gebildet hat. Er bestimmt im Allgemeinen die Philosophic sls eine Wissenschaft der Charakterbildung des Menschen. Die Charakterbildung ist nach ihm aus zwei Seiten zu betrachten. Der Mensch soll nämlich sich nicht nur als einen Men-schen überhaupt bilden, sondern auch als eine eigentümliche Individualität. Erst daduruch kann der Mensch sich als eine Persönlichkeit vollkommen ausbilden.
Vermittelst diese Gesichtspunkts hat Nishi sein Prinzip der Philosophie aufgefasst. Erstens besteht die Wesenheit, die der Erscheinungswelt zum Grunde liegt, in der Einheit vom Allgemeinen und Besonderen. Zweitens besteht das Prinzip der Entwicklung des Bewusstseins und der Welt in der grundlichen Einheit vom Subjekt und Objekt. Und drittens werden im Prinzip der Allheit das Allgemmeine und das Besondere, das Ganz und die Teile in Eins verschmolzen. Demnach soll in ihm sowohl das Ganze als auch das Einzelne ganz eins sein. Indem Nishi 1931 all these Auffassungen in seiner letzten Hsuptschrift in "das Eine" zusammenfasst, baut er seine Philosophic als das System des "Einen" auf.

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Alles in der Schöpfung des Lebens, das ewig nur werden, nie vollendet sein kann, mit einem Begriff der Enzyklopädie zu umfassen und genetisch zu charakterisieren, ist seit der Zeit der Jenaer Vorlesung Transcendentalphilosophie (1800/ 01) bis zu seiner unvollendeten letzten Dresdener Vorlesung, Philosophie der Sprache und des Wortes (1828/29), die Hauptaufgabe Friedrich Schlegels gewesen. Ungeachtet aller Änderungen und Wandlungen in seinem Glauben und seiner Weltansicht hat sie sich unerschüttert behauptet. Diese seine Lebensauffassung brachte er 1802 in einer Aufzeichnung kurz und bündig auf den Begriff: Die natura naturans und naturata des Sp. [inoza] könnte man [nennen] das werden- de Werden und das gewordene Werden (PL VII-78).

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Mit seiner Einstellung zur Lebensphilosophie versuchte Dilthey das Leben aus sich selbst her zu verstehen, und bei ihm wurde die Poesie, die ursprünglich dem Gefühl entspringt, vom Gesichtspunkt der Lebensphilosophie als „Darstellung und Ausdruck des Lebens“ verstanden bzw. die Dichtung als „das Organ des Lebensverständnisses“ bezeichnet. Insofern könnte man die Dichtung für den Ausdruck des Selbstverständnisses des Lebens halten. Goethe hatte gerade in der Dichtung das Leben aus sich selbst her verstanden und, so interpretierte es Dilthey, dieses zum Ausdruck gebracht, und in diesem Sinne kann Goethe als der größte Lyriker überhaupt bezeichnet werden.

Wie Dilthey hat auch Nishida dem Gefühl eine überlegende Bedeutung zuerkannt, und zwar macht das Gefühl in Nishidas Gedanken den Gehalt des Selbst aus, der gerade durch künstlerisches Handeln zu fassen sei. In der Tat hat Nishida die Poesie für den Ausdruck des Lebens gehalten und insbesondere die Dichtungsweise „shasei“ (Beschreibung des Lebens) in der japanischen Dichtung Tanka hoch geschätzt. Besonders deutlich hat im Bereich des Tankas Saito Mokichi die Dichtungsweise „shasei“ vertreten. Seiner Meinung nach bedeutet „shasei“ das Beschreiben des Lebens, mit anderen Worten, das unmittelbare zum Ausdruck Bringen des Lebens qua konkrete Wirklichkeit. Gerade in diesem Gedanken von „shasei“ hat er eine gemeinsame Grundtendenz von japanischer Dichtung mit der Lebensphilosophie Diltheys gesehen.

In den Werken großartiger Dichter könnte man also die Vereinigung von Dichtung und Leben finden. Auf das Wie dieser Vereinigung bewegten sich auch Saito und besonders Tsuchiya Bunmei mit ihrer Einstellung zur Lebensbeschreibung („shasei“) zu. Bei Saito und Tsuchiya mußte das Tanka-Gedicht schließlich als das Leben selbst auftauchen. Diese radikale Einstellung könnte ein radikales Verständnis des Lebens möglich machen und ein solches Lebensverständnis könnte in der Tanka-Dichtung in Worte gefasst werden, obwohl die dichterischen Worte gewiß anders als philosophische Begriffe wären. Gerade hier dürfte man einen ausgezeichneten Sinn der Lebensbeschreibung („shasei“) erkennen.

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　Nowadays, it is rare that formal sociology is questioned. Does formal sociology provide answers in their entirety? Could we reconsider formal society, and to what end? Georg Simmel was both a formal sociologist and a philosopher, during a time when it was rare to consider such professions mutually beneficial. I, too, maintain that Simmel was prescient in his union of the two, and that, once again, it is worth reconsidering formal sociology in light of philosophical questions. Therefore, in this report, I clarify the necessary relation between formal sociology and philosophy, as based upon Simmel's interpretation of Kant. Although Simmel's Kant interpretation is rarely referred to in sociology, we can reach a new definition of formal sociology by reconsideration formal sociology in this way.
　Simmel wrote a famous sociological works which provide us with a useful guide, namely, On Social Differentiation (1890), Sociology (1908), and Fundamental Questions of Sociology (1917). In these works, Simmel detailed his "social differentiation theory," a theory based on analyses of life in its natural state. In this paper, 1 clarify Simmel's theories, specifically with regard to their relationships to formal sociology. In this way, I hope to bring about a systematic and practical reconsideration of formal sociology.

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