Die vorliegende Abhandlung untersucht am Beispiel einiger deutscher Filme aus dem Jahre 1931 u.a. M von Fritz Lang, wie der Film sein mediales Wesen in sich reflektiert.
Zunächst wird das Motiv,,eine Stadt, die einen Mörder sucht“ in M zum Vergleich mit dem ähnlichen Motiv, das sich in WO IST COLETTI? (Max Mack 1913) abspielt, herangezogen. Dieses Motiv entspricht bei M dem Begriff,,Netz“, der eine wesentliche Rolle, nämlich die Gestaltung des medialen Raums im Film zu entscheiden, spielt. Der Begriff stellt sich jedoch als paradox heraus. Dieses Paradox ermöglicht es der modemen Stadt, ein latentes Verbrechen zu,,produzieren“, wie es in den Darstellungen in M zu beobachten ist.
Das zweite Kapitel betrachtet am Beispiel von EMIL UND DIE DETEKTIVE (Gerhard Lamprecht 1931) das Verhältnis des Individuums zum medialen, städtischen Raum, um die abenteuerliche Jagd der Protagonisten auf Täter durch die Bezeichnung ,,der Umgang mit den städtischen Medien“ zu erläutern. Zum Schluss werden die Figuren, die zur Selbsterkenntnis als mediales Wesen kommen, in den o.g. Filmen einer näheren Untersuchung unterzogen.
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