Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Untersuchung über die nichtgomoriphilen Nervenfasern im Hypothalamus-Hypophysensystem. I. Über die Nodulus-Fasern (KNOCHE) im Hypophysentrichter des Hundes
Beiträge zur vergleichenden Histologie des Hypothalamus-Hypophysensystems. 21. Mitteilung
Yutaka SANONaoji ISHIZAKIKeiji ITO
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1956 Volume 11 Issue 1 Pages 1-9

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Abstract
Es wurden die von H. KNOCHE beschriebenen Nodulus-Fasern im Hypophysentrichter des Hundes untersucht. Die Nodulus-Fasern, die in ihrem Verlauf hier und da eigentümliche, rundliche kleine knötchenförmige, nichtgomoriphile Verdickungen zeigen, werden in der inneren und äußeren Zone der Infundibulumwand durch die BIELSCHOWSKY-GROSsche Silverimprägnationsmethode dargestellt. Sie sind in der äußeren Zone besonders reichlich vorhanden und haben ein typisches Aussehen. Sie zeigen eine innige Beziehung mit den Hypophysenpfortadergefäßen, indem sie in Form des Terminalretikulums an den Endothelzellen der sog. Spezialgefäßen endigen. Es scheint wahrscheinlich, daß die beiden Arten der Nervenfasern, d. h. die neurosekretorischen gomoriphilen und die nodulären argyrophilen Fasern, eine wichtige Rolle in der funktionellen hypothalamoadenohypophysären Verbindung spielen.
Die Nodulus-Fasern reihen sich in der äußeren Zone der Infundibulumwand nebeneinander, indem sie zur äußeren Fläche des Trichters vertikal stehen, und endigen meist an der adenoneurohypophysären Kontaktfläche, aber eine Anzahl derselben dringt weiter den Blutgefäßen entlang in das Drüsengewebe des Lobus tuberalis ein.
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© International Society of Histology and Cytology
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