Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Studien über die in der Mundhöhle und deren Umgebung befindlichen Nervenapparate bei den Schlangen: Dinodon orientale und Elaphe climacophora
Gundai KAWAHARA
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1951 Volume 3 Issue 1 Pages 81-90

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Abstract
Die feinere Verteilung der Nerven und besonders ihrer Endapparate in der Mundhöhle und der Umgebung der Schlaugen wurden nach der Silbermethode von KAWATA und von dem Verfasser untersucht. Die Nervenfaserbündel werden sich nach der Zungenspitze hin wie ein Strohbasen verjüngen. Die Fasern endigen sich im Epithel frei.
Im oberen Lippenteil des Dinodon orientale finden sich die Tastkörperchen. Im harter Gaumen der Elaphe climacophora beobachtet man die GRANDRYsche Tastkörperchen und ähnliche Körperchen von KEY-RETZIUS und in den Zungenmuskeln die den Hemiganglien von REMAK und den Körperchen von KEY-RETZIUS gleichen Körperchen. In dem Bindegewebe der Bauchschuppen des Dinodon orientale sind dem KEY-RETZIUSschen Körperchen gleiche und in demjenigen der Elaphe climacophora dem MEISSNERschen Körperchen gleiche Körperchen vorhanden. Daneben wurden neue Körperchen, bestehend aus 20 bis 30 Zellen, gefunden (Abb. 5). Im übrigen gibt es motorische Endplatten in den Zungenmuskeln sowie in den in der Umgebung des Mundes befindlichen quergestreiften Muskeln bei beiden Schlangenarten. Zu bemerken ist, daß in analogen Körperteilen von verschiedenen Arten der Schlangen differente nervöse Endapparate vorkommen können.
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© International Society of Histology and Cytology
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