Aesthetics
Online ISSN : 2424-1164
Print ISSN : 0520-0962
ISSN-L : 0520-0962
Uber das Madrigal der fruhen Ars Nova Italiens
Kosaku Toguchi
Author information
JOURNAL FREE ACCESS

1964 Volume 15 Issue 3 Pages 53-56

Details
Abstract

Nachdem ich die musikalische Notation des Codex Rossi 215 der Biblioteca Vaticana untersucht und einige Fragen uber die Erlauterung Pirrotta's, besonders der Divisiones, vorgeschlagen hatte, die sich nicht im klassischen System der italienischen Notation des Trecento finden ("Ongakugaku" X, 1) blieb mir die Analyse der in diesem Codex enthaltenen Stucke ubrig. In diesem Bericht habe ich von meinem literarischen und musikalischen Studium uber die 21 Madrigale des Codex gesprochen. Die Form des Madrigals war auch in der Zeit des "Syntagma Musicum" von Michael Praetorius literarisch nicht eindeutig festgestellt, und es war im Trecento nicht als eine vortreffliche Gattung der Dichtung gemeint. Es ist aber sehr sicher, dass das Madrigal quantitativ und qualitativ die wichtigste musikalische Gattung war, in der die Mehrstimmigkeit des Trecento entstand. Ich teile mit Martinez die Hypothese, das Madrigal auch als Dichtungsart erst in Verbindung mit der Musizierpraxis entstanden sei. Aber ich bin wenigstens fur die Madrigale des Codex Rossi nicht von der unfehlbaren Beteiligung von Instrumenten uberzeugt.

Content from these authors
© 1964 The Japanese Society for Aesthetics
Previous article Next article
feedback
Top