Aesthetics
Online ISSN : 2424-1164
Print ISSN : 0520-0962
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Die Willkur und das Geschick der Bedeutung : Uber die poetische Sprache
Kiyokazu NISHIMURA
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1980 Volume 31 Issue 3 Pages 16-33

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Abstract

Poe und Valery vertreten, dass sie ihre Werke nicht mit der poetischen Anschauung oder mit dem Zufall, sondern durch die strenge mathematische Analyse konstituieren. Dabei durch die poetische Strategie und Operation ergebe sich die poetische Wirkung aus der willkurlichen Ubereinstimmung zwischen Tonen und Sinnen der Worter als Stoff, die beide in der 'langue' eigentlich nur willkurlich verbunden sind. Andererseits, analysieren die Strukturalisten wie Mukarovsky oder Jakobson jene vereinheitlichte poetische Struktur der 'langue' mit der wissenschaftlich-linguistischen Methode. Ist die Dichtung doch nur die mathematische Rechnung der Verbindungen zwischen Tonen und Sinnen, und der Genuss nur die Analyse und Beschreibung der Struktur der Verbindungen? Um diese Frage zu beantworten, mussen wir von neuem den ursprunglichen Mechanismus jener Verbindung durch die phanomenologische Analyse der 'parole' untersuchen.

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© 1980 The Japanese Society for Aesthetics
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