Abstract
1. Die Sekretion des Darmsaftes Yon Vellafistelhunden ist am Jejunum bedeutend reichlicher als am Ileum, und der Harbonat-gehalt des Darmsaftes, welcher einen gewissen individuellen Unterschied and dock an denselben Hunden immer ein konstante Zahl zeigt, ist am Jejunum weniger (0.140-0.170g/dl) als am Ileum (0.421-0.436-0.439g/dl).
Der Kochsalzgehalt des Darmsaftes ist auch ziemlich konstant, and zwar am Ileum 0.363-0.466g/dl.
2. Tyrodelosung wird im unteren Teil des Ileums lebliafter resorbiert als im oberen Teil des Jefunums.
3. Die WTasserresorption der Salzlösungen tritt ziemlich energischer bei Ammoniumsalzen, and etwas langsamer bei Kalium-salzen als die bei Natriumsalzen ein. Die resorbierte Menge der Monovalenzkationen nimmt dabei mit der Konzentration der Salz-Lösung und Resorptionsdauer zu, obwohl sie bei der hypertonischen Lösung viel geringer als bei der hypotonischen ist.
4. Kalziumsalz wird viel leichter als Magnesiummsalz resorbiert.
5. Phosphat wird auch bei hypertonischen Lösungen ziemlich leicht resorbiert. Die Resorption des Wassers ist dabei auch ebenso gut. Sulfat ist aber aus hoherer konzentrierter Losung selir schwer resorbierbar.
6. Die Steigerung des Alkalitätgrades des Blutes ruft immer eine bessere Resorption hervor, während bei der Erhohung der Azidität die Resorption der Salze deutlich abgeschwächt wird.
7. Die Ursache des Einflusses der Reaktion des Blutes auf die Resorptionsfähigkeit des Darmes ist wahrscheinlich in der Abänderung der Micellengrössen der Membrankolloide and in der Permeabilitätsdifferenz zu suclien.