Abstract
Der 1948 klonierte L-Stamm NCTC 929-bei uns über 155 Passagen in TCM 199 mit 5% Kälberserumzusatz gehalten wurde im Hinblick auf genetische Veränderungen nach erhöhtem Serumzusatz überprüft.
Nach Zusatz von 10 und 20% Kälberserum fand sich bereits nach 10 Passagen eine signifikante Änderung des Chromosomenspektrums im Sinne einer Einengung. Bei 40% Serumzusatz ließ sich nach 60 Passagen eine solche Änderung nachweisen, die gleichzeitig bei Chromosomenanalyse in 70% einen Genotyp aufzeigte, der sich nicht im Ausgangsstamm finden ließ.
Zusätzliche Untersuchungen eines als Zellverunreinigung aufgetretenen L-Stammes (LZ) sowie eines klonierten L-Stammes (La 10) zeigen auch hier signifikante Abweichungen vom Ausgangsstamm auf.
Der Ausgangsstamm liegt mit seinen polyploiden Mitosen deutlich über allen weiteren untersuchten Stämmen.