Abstract
Folgendes sind die Hauptergebnisse aus Verfassers Untersuchungen an Kaninchen : Adrenalin-hydrochlerid (z. B. 0.01 mg pro Kilo), in das Blut eingeapritzt, verur-sacht eine leichte Biutdrucksenkung, welche unmittelbar dem anfänglichen enormen Druckanstieg folgt. Wenn es (1, 0-1, 5 mg pro Kilo) aber intramuskular appliziert worden ist, so wird der Druckanstieg manchmal durch einen oder einige Abfälle unterbrociaen, und zwar treten im typischen Falle diese Druckschwankungen vollkommen periodiach auf.
Diese Druckerniedrigungen werden durch beiderseitige Vagotomie nicht beeinflusst, aber durch. Atropinisierung (Atropinsulfat 4 mg pro Kilo) gänzlich unterdruckt.
Mit der Erhöhung des Blutdruckes nimmt die Pulszahl merklich ab. Die stärkste Verminderung derselben tritt jedoch dann ein, wenn der Blutdruck gerade im Begriff ist, sich zu senken, und bei dem niedrigsten Druck kehit die Pulszahl zur Norm zurück oder zeigt sogar eine leichte Vermehrung.
Im Stadium, in dem der durch eine grössere Dose Adrenalin gesteigerte Druck zu sinken beginnt, kann eine ncchmalige Injection einer kleineren Menge dieses Mittels auf den Blutdruck keinen Einfluss mehr ausüben.