Nippon Yakubutsugaku Zasshi (Folia Pharmacologica Japonica)
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Studien über die Pufferungspotenz der Organe
Studien über die Pufferungspotenz der Krötenleber
Masasi Fukase
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1942 Volume 36 Issue 2 Pages 213-252,en14

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Abstract
Die experimentellen. Untersuchungen über die Pufferungspotenz der Organe haben bereits Nagakawa an den Kaninchenuteri, Kuriaki an den Untersphenkelund Mesenterialgefässen des Frosches, Y. Lee an den Krötennieren und Naozuka am Krötenmagen ausgeführt. In der vorliegenden Arbeit habe ich mich mit den Studien des Pufferungsvermögens der Krötenleber unter den verschiedenen Bedingungen beschäftigt. Methodisches : Als Versuchstiere sind die japanischen und koreanischen Kröten mit ca. 200-300 g Körpergewicht geopfert worden.Die benutzte Nährlösung ist die Ringersche Lösung ohne NaHCO3-Zusatz, welche durch die Beimengung der zwecktlienlich zusammengesetzten m/300 Phosphatgemische oder m/400 Glykokoll-Natronlaugegemische, den beliebigen Ph-Wert hat. Zur Bestimmung des Ph-Werts habe ich den Itanoschen elektrischen Quinhydron-Ph-Apparat angpwandt. Zur Messung der Pufferungspotenz der Leber wird die aus der Venenkanüle ausfliessende Flüssigkeit, die im bestimmten Zeitabstand gesammelt wird, zur Verfügung gesteilt. Der Perfusionsdruck beträgt stets ca. 10 cm Wasserdruck. Versuchsergebnisse : 1) Bei der Perfusion der Leber mit den im Bereich von pH.5, 52-8, 03 verschiederitlich gepufferten Nährlösungen yerschieben sich die pH-Werte der ausfliessenden Lösungen jedenfalls nach neutral. Aus dieser Tatsache geht hervor, dass die Leber die Pufferungspotenz hat, welche individuell variert. Die perfundierte Leber erhält im Laufe von 5-6 Stunden dieses Vermögen und daran folgt das allmähliche Abklingen dieser Potenz. 2) Zunächst habe ich die Einflüsse der autonomen Nervengifte auf, dieses Pufferungsvermögen beobachtet. Als Durchströmungsflüssigkeit habe ich sowohl die alkalische als auch die sauere Lösung angewandt, und die Zusätze der angewandten Gifte rufen stets keine Veränderung des pH-Wertes der Nährlösung hervor. Bei der Adrenalinapplikation wird der pH-Wert des Perfusats nach der alkalischen Seite gerichtet und vermindert sich dabei die ausgeflossene Flüssigkeitsmenge. Beim Yohimbin-, Pilocarpin-und Azetylcholinzusatz neigt sich der pH-Wert sauer. Atropin zeigt keine eindeutige Wirktng. 3) Nerverireiz. Bei der Reizung der. N. splanchnicus mij. und minor verschiebt sich der pH-Wert des Perfusats meistens nach der alkalischen Seite, und dieser Erfolg wird durch die Yohimbinperfusion gehemmt. Die Reizung des N. vagus ruft eine Neigung nach der saueren Seite, hervor, und diese Erscheinung verschwindet bei der Atropinisierung. 4) Die Wirkungen auf das mit Ringerlösung perfundierte Zentralnervensystem der lähmende sowje reizende Gifte. Bei der Morphinperfusion des Zentralnervensystems wird der pH-Wert des Perfusats der Leber nach der alkalischen Seite gerichtet. Beim Anwenden des Ureihans sowie des Chloralhydrats verschiebt sich der pH-Wert des Perfusats der Leber nach der alkalischen Seite. Beim Anwenden des Strychnins sowie des Pikrotoxins verschiebt sich der pH-Wert des Perfusats der Leber nach der sauren Seite. 5) Bei den. Abtragungen der verschiedenen Hirnteile (Vorder-, Zwischen-, Mittelhirn und Medulla oblongata) verschiebt sich der pH-Wert des Leberperfusats nach der alkalischen Seite. Bei der Abtragung des Ruckenmarks wird der pH-wert des Leberperfusats nach der sauren Seite gerichtet. 6) Beimschneiden der beiden Vagosympathicusstämme verschiebt sich der pH-Wert des Leberperfusats nach der alkalischen Seite. Beim Schneiden der beiden Nn. splanchnici kommt der pH-Wert des Leberperfusats nach der sauren Seite vor. Beim Schneiden der beiden Vagosympathicusstamme sowie der Nn. splanchinici zeigt der Leber solcher Kröte keine nennenswerte Veränderung der Pufferungspotenz-7) Durch die Vorbehandlung mit Tusche wird die beibehaltene Dauer der Pufferungspotenz. deutlich verkürit.
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