Abstract
Hinterschenkel und Leber von Kaninchen wurden mit einer kokainhaltigen Ringerlösung durchströmt. Die Schenkelgefässe erweitern sich bei stärkeren Verdünnungen des Kokains, bei schwächeren aber reagieren sie mit Konstriktion. Diese Vasodilatation ist bei der Leberdurchströmung, entweder von der Pfortader oder von der Leberarterie aus, kaum zu bemerken. Die Vasokonstriktion tritt auch im Pfortadergebiete nur andeutungsweise zutage, obgleich sich die Gefässe dieses Gebietes beim Auswaschen mit Ringerlösung beträchtlich erweitern.