Nippon Yakubutsugaku Zasshi (Folia Pharmacologica Japonica)
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Über die physikalischen und pharmakologischen Einflüsse auf die Curarewirkung.
III. Mitteilung. Einfluss des Kalziums, Baryums und Magnesiums.
Seiji Hori
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1927 Volume 4 Issue 3 Pages 259-268

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Abstract
Die lähmende Wirkung des Curare auf die motorischen Nervenendigungen von Fröschen wird durch Magnesium auffallend Und durch Kalzium nur wenig gefördert. Hingegen kommt dem Baryum eine deutliche antagonistische Wirkung gegen Curarelähmung zu und wahrscheinlich auch dem Strontium. 0, 2 mg Curare (Topfcurare Merck) nach 2, 0 mg MgCl2, 0, 4 mg nach 2, 0 mg CaCl2 und 1, 0 mg nach 2, 0 mg BaCl2 rufen nämlich bei Fröschen denselben Effekt hervor, der nach Darreichung von 0, 5 mg Curare allein zu erwarten ist. Eine solche Beeinflussung der Curarewirkung ist noch drei Stunden nach der Magnesiuminjektion ganz unverändert, ist aber nach Kalzium schon kaum mehr und nach Baryum überhaupt nicht mehr zu bemerken. Die Resorption des Curare wird zwar durch Kalziumsalze, nicht aber durch die 3 anderen Salze gehemmt, was das retardierte Auftreten des Immobilisierungsphänomens nach Kalzium bedingt.
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