The Japanese Journal of Genetics
Online ISSN : 1880-5787
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Genetische und cytologische Untersuchungen über die Pseudogamie bei Potentilla
Naomasa Shimotomai
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1935 Volume 11 Issue 6 Pages 297-301

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Abstract
1. Bei den 8 Arten von Potentilla, nämlich P. aurea, P. nevadensis, P. hirta, P. intermedia, P. levieri, P. gelida, P. degeni und P. chrysantha, kommt die apomiktische Entwicklung der Samen vor. Bei diesen Arten gaben die kastrierten Blüten keine Samen. Aber wenn man die Narben der kastrierten Blüte mit Pollen anderer Art bestäubt, so entwickeln sich die guten Samen. Die Pflanzen, die aus solchen Samen gekeimt sind, sind keine Bastarde, sondern sind je in allen Merkmalen ganz identisch mit der Mutterpflanze.
2. Um die Ursache der apomiktischen Entwicklung bei dieser Gattung zu erklären, habe ich Potentilla hirta, eine der obigen 8 Arten, zytologisch untersucht. Bei der ersten Kernteilung der Meiose in der Embryosack-mutterzelle dieser Art treten 28 Chromosomen auf. Diese Chromosomenzahl ist die zygotische Chromosomenzahl derselben. Auch bei der zweiten Kernteilung der Meiose in E. M. Z. kommt dieselbe Chromosomenzahl zum Vorschein. Bei dieser Art findet also keine Reduktion der Chromosomenzahl statt, was die Entstehung der Eizelle mit diploider Chromosomenzahl zur Folge hat. Tritt der Pollenschlauch in den Embryosack ein, so beginnt die Eizelle ohne Vereinigung des Spermakerns sich zu entwickeln. Bei diesem Falle müsste der Pollenschlauch der Eizelle den Reiz geben, der für die Entwicklung derselben notwendig sein soll.
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