The Japanese Journal of Genetics
Online ISSN : 1880-5787
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Über den Einfluss von Kaliumchlorat auf getrenntgeschlechtige Pflanzen (mit deutsch. Zusammenfassung)
Y. Yamamoto
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1936 Volume 12 Issue 2 Pages 73-80

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Abstract

Folgende getrenntgeschlechtige Pflanzen wurden nach der Vorschrift von Yamasaki (1933) untersucht:
1. Rumex acetosa; _??_, _??_ (3A) und _??_,
2. Aucuba japonica; _??_, _??_ und _??_,
3. Fragaria elatior; _??_ und _??_,
4. Tetraploider Bastard Fragaria nipponica×Fragaria elatior; _??_ und _??_ (vgl. Lilienfeld 1933).
Die Ergebnisse der Versuche sind aus Tabellen I, II und III sowie Abb. 1-5 zu entnehmen.
Bei Rumex und Aucuba wurden, wie in allen Versuchen von Yamasaki, die Weibchen viel mehr durch Kaliumchlorat beschädigt als die Männchen. Das Intersex von Rumex zeigte deutliche Zeichen von Beschädigung, im Gegensatz zu dem Intersex von Aucuba, das unbeeinflusst blieb. Es ist in diesem Zusammenhang beachtenswert, dass das Intersex von Rumex männlich gänzlich steril und weiblich schwach fertil ist, während es sich mit dem Aucuba-Intersex umgekehrt verhält.
Bei Fragaria elatior wurde das entgegengesetzte Verhalten festgestellt: die Männchen wurden bedeutend mehr beschädigt als die Weibchen. Genau so verhielt sich der tetraploide Bastard F. nipponica×F. elatior. Da bei Fragaria das weibliche Geschlecht heterogametisch ist, ist es sehr verlokkend anzunehmen, dass nicht das Geschlecht an sich, sondern Homo-bzw. Heterogametie die Reaktion auf Kaliumchlorat bedinge. Solange aber keine andere weiblich heterogametische Phanerogame bekannt geworden ist, ist eine derartige Verallgemeinerung nicht zulässig.

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