The Japanese Journal of Genetics
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Zytogenetische Untersuchungen über die überzähIigen Fragment-chromosomen an os-scheckigen Seidenraupen
Seiziro MOROHOSI
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1938 Volume 14 Issue 1-2 Pages 51-62

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Abstract
Das heterozygotische Männchen von zwei rezessiven geschlechtsgebundenen Faktoren, os{ölig-durchsichtbare Haut(Abb. 4.)} und e(lange Abdominalsegmente), wurde mit Röntgenstrahlen bestrahlt und demnach mit dem Weibchen, das zwei dominante Faktoren Os (Abb. 1.) und E trägt, gekreuzt. In den F1-Individuen traten ausnahmsweise drei os-scheckige Raupen ausser den erwarteten auf. Nach genetischen und zytologischen Analysen wurde es klar gemacht, dass jedes dieser os-scheckigen Raupen (Mos) ein oder zwei Os-tragende Z-Chromosomfragmenten ausser den normalen Chromosompaaren besizt, d.h., eine Fragmentation zwischen Os und E von Z-Chromosom des Vaters aufgetreten hat. Dieses kleine Chromosomfragment verhält sich gewöhnlich wie ein vollständiges Chromosom, abgesehen von den Fällen, wo ihre Elimination (Abb. 7, 12, 13.) öfters nicht nur in der Somatogenese sondern auch in der Gametogenese vorkommt. Die Häufigkeit der Elimination ist grösser in der Spermato-genese als in der Ovogenese. Der Hautteil, bei welchem die Elimination stattfand, wird ölig-durchsichtbar (os) im Gegensatz zu anderen normalen, welcher das Os Gen vom Fragmentchromosom hat, und daher wird eine Mosaikhaut gebildet.
Die heterozygotischen Mos Individuen (Abb. 3.), die von der Haut mit vielen ölig-durchsichtbaren Flecken bekleidet werden, haben ausser n=28 Chromosomen ein überzähliges Chromosomfragment (Abb. 5.), das in der Metaphase der ersten Reifungsteilung meistens ein besonderes Verhältnis stattfindet und als ein Univalent gefunden wird. In der zweiten Reifungsteilung liegt dieses Fragment auch ausser anderen Chromosomen und nimmt gewöhnlich die Aequationsteilung (Abb. 8.), aber das Nichttrennen kommt selten vor. Das Grössenverhältnis vom Fragmentchromosom gegen normales ist etwa von 1/4:1 bis zu 1/7:1. Alle heterozygotische Individuen mit einem Fragment beweisen dieselbe Lebensfähigkeit wie die normalen Raupen.
Die homozygotischen Mos Individuen (Abb, 2.) haben scheckige Haut mit wenigen und sehr kleinen, zerstreuten öligen Teilen oder vollkommene normale undurchsichtbare Haut. In der Metaphase der ersten Reifungsteilung haben diese Individuen immer zwei Fragmentchromosomen als Univalenten (Abb. 10.), welche nach einem Pol gehen, d. h., das Nichttrennen auftritt (Abb. 11.). Auch werden aber solche Fälle beobachten, in denen jede Zellen je ein Fragment erhalten (Abb. 9.). Die Fragmenten werden oft in diesem Fall eliminiert (Abb. 12.). In dem Weibchen von einem Stamm wird nur das Nichttrennen und keine Elimination erkannt. In der zweiten Reifungsteilung auch verhalten sich diese zwei Fragmenten besonderes Verhältnis, und nehmen hauptsächlich Aequationsteilung, abgesehen den selten Fällen, in denen das Nichttrennen gefunden wird. Die homozygotischen Individuen sind schwächer als die normalen, und das Weibchen schwächer als das Männchen. Die Individuen, die drei Fragmenten besitzen, mögen vielleicht keine Lebensfähigkeit haben. In den Individuen mit ein oder zwei Fragmenten laufen die Fragmente nach einem Pol oder beiden Polen eher als anderen Chromosomen in den beiden Reifungsteilungen (Abb. 6, 9.).
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