The Japanese Journal of Genetics
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CHROMOSOMENZAHLEN UND FERTILITÄTSVERHÄLTNISSE IN DER NACHKOMMENSCHAFT EINES HYPOPENTAPLOIDEN TRITICUM-BASTARDS MIT 34 SOMATISCHEN CHROMOSOMEN
Mikio MORIYA
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1932 Volume 8 Issue 1 Pages 34-48

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Abstract
Der 34-chromosomige Bastard entstand aus der Kreuzung eines 40-chromosomigen Zwerges (D-2g; Abb. 1) mit Triticum polonicum (Abb. 2). In der I. Metaphase dieser Pflanze ist die Chromosomenkombination 14II+6I festgestellt worden (in PMZ; Abb. 3-5). Die beiden meiotischen Teilungen gestalten sich ebenso wie bei pentaploiden Triticum-Bastarden mit 14II+7I. Es waren also 14-bis 20-chromosomige Gameten und dem-entsprechend in der Nachkommenschaft 28-bis 40-chromosomige Individuen möglich.
Die Nachkommenschaft ist bei Isolierung gewonnen worden; die Fruchtbarkeit des Bastards betrug unter diesen Umständen 31 Körner pro 100 Blütchen (1. und 2. Blütchen), also 31%. Von den geernteten Körnern haben 75, 5% gekeimt. Bei 87 Individuen aus dieser F2-Nachkom-menschaft sind die Chromosomenzahlen in der I. Metaphase festgestellt worden. Aus Tab. 1 sind die verschiedenen Chromosomenkombinationen und ihre Häufigkeit zu ersehen (Abb. 6-23). Bei 60 (ca, 69%) Pflanzen sind“fertile, ”bei den 27 (ca. 31%) übrigen“sterile”Chromosomenkombinationen-gefunden worden. Der Ausgangsbastard gehört nach KIHARA (1924) zur Verminderungsgruppe, die im Laufe der Zeit zur Chromosomenzahl 28 zurückkehrt. Diese Tendenz macht sich auch hier, wie aus den obigen Zahlen hervorgeht, bemerkbar, nur dass die Erreichung dieser Zahl etwas langsamer (als bei den von KIHARA untersuchten pentaploiden Bastarden) vor sich geht, angesichts dessen, dass unter den günstigen Bedingungen in Kyoto auffallend mehr“sterile”Chromosomenkombinationen realisiert werden als in Sapporo.
Es wurden ferner die Beziehungen zwischen Fertilität und Chromosomenkombinationen bei dieser Nachkommenschaft näher untersucht. Es hat sich gezeigt, dass die Fruchtbarkeit der“fertilen”Kombinationen mit der Verminderung der Univalentenanzahl steigt. Bei“sterilen”Kombinationen konnten keine regelmässigen Beziehungen zwischen den genannten Faktoren gefunden werden. Aus Tab. 3 sind die Fertilitäts- und die Wuchsverhältnisse (Höhe) der untersuchten Pflanzen zu ersehen.
Ein Individuum mit 15II wurde gefunden. Es war zwergig und gänzlich steril (Taf. II).
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