Abstract
Diool ist eine elektrische Kolloidallosung der zwei Metalle des Platinums und Palladiums. Durch die Injektion dieser Losung durchdringt und bleibt sinkend das Partikelchen der Metallen in Gewebe, und lasst die Oxydation im Gewebe so lebhaft, dass dies krankhaften Prozess zur Heilung fuhrt. Namlich wird die Peroxydasenwirkung dieser beiden Metalle zur Behandlung angewendet. Dr. Yamanouchi hat einen gewissen Erfolg dieser beiden metallen Losung gegen die Tuberkulose festgestellt. Im Vertrauen auf die Wirksamkeit gegen die Lepra benutzte ich dieses Mittel versuchungsweise bei vielen Leprakranken von April 1938 bis Juli 1939. 26 Falle davon sind wenigstens uber 4 Monate behandert, dessen Erfolg will ich aussern wie folgt:
Unter diesen 26 Fallen waren 6 Kranken von Lepra maculosa und 20 von L. tuberosa. Alle 6 Maculosen waren relativ neulich Erkrankte, die zahlreich frische Macula besassen, und unter Tuberosen waren verschiedene Stufe von Veranderungen, leicht oder schwer, frisch oder veraltet, nachgewiesen.
Ich injezierte anfangs einigemal alle zwei Tage 1.0 cc. von Diool subcutan oder intravenos bei Erwachsenen und 0.5 cc, bei Kindern, dann vermehrte ich die Dosis bis 2.0 cc, bei Erwachsenen und 1.0 cc. bei Kindern. Die Ergebnisse der Behandelung sind :
Die Maculosen reagiert darauf so gunstig, dass die Macula in kurzer Zeit resorviert wurde und seine Lahmungssymptome auch sick sehr gebesserthaben. Man kann aber dies nicht lediglich auf die Wirkung dieses Mittels zuruckfuhren, denn die Macula pflegt haufig van selbst sick resorbieren und verloschen. Hier aber habe ich noch schnellere und gunstigere Besserung gesehen als von selbst oder durch Hydnocarpusol-Behandlung. Die Wirksamkeit fur die L. tuberosa war verschieden. Unter 20 Fallen besserten sich 8 Falle, 8 Falle zeigten keine Verandrung und 4 Falle verschlimmerten sich mehr oder weniger.
Obwohl nach oben genannten Ergebnissen dieses Mittel nicht als das bestegelten kann, so ware doch ein solches Mittel auch jedenfalls zu versuchen, da es heute noch kein vollkommenes Heilmittel gibt. Diese Forschung will ich noch weiter fortsetzen.