Repura
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UEBER DIE LEPROPHOBIE
Tomoki Wada.
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1941 Volume 12 Issue 5 Pages 459-468,17

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Abstract

1) Bei 8 Leprophobiefällen war die M.H.H. Reaktion sämtlich negativ (Nicht-Lepra), davon wurde der Typus VI bei 7 Fällen und der Typus V bei 1 Fall gefunden.
2) Bei der serochemischen Reaktion der Leprophobiekranken mit der Folin-Florkin-Horischen Aminosäurestickstoffbestimmung war der Typus VI in 8 Fallen, der Typus V in 2 Fällen and der Typus III in Fall zu sehen, so war die Reaktion sämtlich negativ (Nicht-Lepra), nur mit Ausnahme von ennem Fall, wo bei einer Tochter einer Leprakranken die Immunitätsreaktion auftrat.
3) Die Leprophobie wurde in unserer Klinik beim männlichen Geschlecht etwa vierfach häufiger als beim weiblichen beobachtet and dabei war das zwanzige Lebensalter (in etwa 50%) bevorzugt und dann das dreissige, d, h. die Männer im Jünglings- and Mannesalter.
4) In bezug auf Beruf der Leprophobiekranken wurden Bauer and Kaufmann häufiger befallen, indem die Leprophobie im allgemeinen bei Gebildeten auftritt.
5) Der Leprophobiekranke hat semen Grund manchmal darin, den Leprakranken in seiner Familie zu haben: solche Fälle wurden in 6 von 27 männlichen Fällen und in 2 von 8 weiblichen Fällen beobachtet ; in den übrigen Fällen scheint es, dass die auf Lepra bezüglichen Novellen und Anzeigen meist zur Beförderung der Leprophobie Veranlassung geben.
6) Die Leprophobie ist zwar teilweise auf Phobie odor Zwangsneurose, teilweise jedoch vielmehr auf Paranoia zurückzuführen.

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