Abstract
Bei 94 Fällen von Lepra (34 von L. n., 39 von L. m. und 21 von L. t.) wurde die Takada'sche Reaktion nach Jetzlerscher Modifikation untersucht. Die Resultate liessen sick folgendermassen zusammenfassen:
Früher hatte sick Verf. zweimal mit dieser Reaktion in Lepraseren, und zwar bei der ersten Mitteilung mit 154 und bei der zweiten mit 107 Fällen beschäftigt (s. Bd. 7, Nr. 3 und Bd. 8, Nr. 6 dieser Zeitschrift). Es wurde also insgesamt bei 355 Leprakranken diese Reaktion geprüft und der folgende positive Befund erzielt:
Es liegt also nahe, dass die Takada'sche Reaktion von Lepraseren bei L. t. am höchsten, bei L. m. im folgenden Rang und bei L. n. am niedrigsten positiv auszufallen war.
Dann prüfte der Verf. bei 94 Fällen von Lepra den Jodsäurewert des Serums nach Chikano-Nishigaki'schen Methode. Der durschnittliche Wert war bei L. n. 0.136mg%, bei L. m. 0.135mg% und bei L. t. 0.167mg%. Besonders wurde der verhältnismässig hohe Wert dieser Substanz bei L. t., d, h. über 0.160mg% in 81%, über 0.170mg% in 57% gefunden. Also war der Jodsäurewert bei L. n. und L. m. normal, bei L. t. im allgemeinen etwas erhöht. Es wurde jedoch zwischen der Takada'schen Reaktion und dem Jodsäurewert in Lepraseren bei einzelnen Fällen keine besondere Beziehungen gefunden.