Abstract
Die histologischen Bilder der Nasentumoren sind im allgemeinen sehr mannigfaltig. Manchmal ist es schwierig, die aus den Nasennebenhöhlen gewachsenen Tumoren von den der eigentlichen Nasenhohle klinisch zu unterscheiden. Wir Verfasser haben im Zeitraum vom Marz 1956 bis zum Februar 1968 14 Fälle der Malignome der eigentlichen Nasenhohle behandelt. Histologisch bestanden die Tumoren aus malignen Granulomen Karzinomen (3 Fälle) Retikulosarkomen (4 Fälle), Neuroblastomen (2 Fälle) und malignem Nasentumor (1 Fall). Auch bei unseren Fällen sind die histologischen Bilder, wie oben erwahnt, mannigfaltig.
Als Initialsymptome wurden uber Nasenverstopfung ( 9 Fälle), Augenbeschwerden wie Exophthalmus und TranenausfluB (2 Fälle), Nasenblutung (2 Fälle) und Zahnschmerzen (1 Fall) geklagt. Bei 8 Fällen ist spater eine Nasenblutu ng eingetreten.
Samtliche Fälle wurden hauptsachlich mit Strahlen behandelt. AuBerdem vervollstandigten die Verfasser die Behandlung mit Zytostatika und Operation. Bei Fällen der Malignome der NasenhOhle kann man auch sagen, daß die Malignität, die Ausgangsstelle und die Verbreitung der Tumoren, wie bei anderen Malignomen im Kopf-und Halsbereich, stark von der Behandlung abhangen.