jibi to rinsho
Online ISSN : 2185-1034
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ISSN-L : 0447-7227
Über die Behandlung der nasalen Liquorrhoe
Ryuichi KUBOMasumi MATSUMURANaoko KASHIMA
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1975 Volume 21 Issue 1 Pages 12-17

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Abstract
Die nasale Liquorrhoe kann sowohl durch das Trauma der Schädelbasis als auch durch die Operation der Nasennebenhöhlen iatrogen verursacht werden. Die Fälle, die die Verfasser hier beschreiben möchten, sind die der nasalen Liquorrhoe, die anschlieBend an die Operation der Nasennebenhöhlen vorgekommen sind.
Der 1. Fall, ein 42-jähriger Mann, hat vor 7 Jahren im AnschluB an eine Radikaloperation der rechtsseitigen Sinusitis einen dauernden wässerigen NasenausfluB bekommen. Inzwischen hat er mehrmals an Meningitis gelitten, die durch die Behandlung von Internisten geheilt wurde. Durch die Reoperation in der Universitätsklinik ergab sich, daB es am Dach der hinteren Siebbeinhöhle einen 0.8×1.2 cm groBen Knochendefekt gab. In derMitte der bloBgelegten Dura haben die Verfasser eine kleine Fistel festgestellt.
Beim 2. Fall, einer 41-jährigen Frau, erfolgte die wässerige Rhinorrhoe auf die Entfernung eines Fremdkörpers aus der Keilbeinhöhle durch die Verfasser. Ein kleiner Knochendefekt an der hinteren oberen Wand der rechtsseitigen Höhle und die Fistel darin wurden mittels eines Operationsmikroskopes durch die rechte Nasenhöhle festgestellt.
Es ist den Verfassern in jedem Fallgelungen, mittels einer freien Transplantation der Fascia lata die Fistel dauernd zu schlieBen, nachdem sie die Knochenfläche um den Defekt bloBgelegt oder die Höhlenschleimhaut entfernt hatten. Dabei wurde das Transplantat 10 Tage lang mit Achromycin-Salbengazetampons gedrückt.
In folgender Hinsicht scheint diese VerschluBmethode vorteilhaft zu sein:
1. Nur Hals-Nasen-Ohrenarzte kOnnen diese Operation durchführen.
2. Wenn der Knochendefekt mit Liquorfistel an der vorderen Schädelbasis verbältnismaäBig klein ist, kann man mit solch kleinerem Eingriff den Zweck erreichen.
3. Es bedarf keiner Trepanation.
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© JIBI TO RINSHO KAI
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