Über die Beziehung zwischen der Fleckengrößeverteilung und der Widerstandsfähigkeit von Reispflanzen gegen Piricularia oryzae Cav. (Teil 2)

Abstract

1. Die Reispflanzen verlieren ihre Widerstandsfähigkeit gegen Piricularia oryzae Cav., wenn sie während der: Inkubationszeit kurz welken. Das Verhältnis wird aber mit wachsendem Abstand von der Infektion verschoben, und die graphische Darstellung des Verhältnisses macht eine Kurve, die der aus der Fleckengrößeverteilung gewonnenen zeitlichen Verlaufskurve der Widerstandsfähigkeit des Wirtsgewebes ähnlich ist.
2. Dasselbe tritt auf, wenn Blätter der Reispflanzen in warmes (um 46°C) Wasser augenblicklich gebeizt werden.
3. Es wird theoretisch durch die Funktion e^{-∫t₀f(τ)dτ} nachgewiesen, daß das an stark abwehrendem Zeitpunkt schlecht behandelte Wirtsgewebe anfälliger ist, als an schwach abwehrendem Zeitpunkt.
4. Auf diesen Gründen liefert die Schlechtbehandlung des Wirtsgewebes eine andere Methode, wodurch man den zeitlichen Verlauf der Widerstandsfähigkeit von nicht behandeltem ursprünglichem Wirt beschreiben kann.