The Journal of Kansai Medical University
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Die Untersuchungen der sog. “Feidwirkungen”. des Hinterbeines bei den Amphibienlarven.
Kaoru Arihara
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1968 Volume 20 Issue 4 Pages 299-346

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Abstract

Ich habe die Feldwirkungen der Extremitäten in 'verschiedenen Entwickelungsstufen der Larven von Rhacophorus schlegelii arborea (OK. et. KAW. ), Rana nigromacurata (HALLOWEL) und Bufo vulgaris japonicus (SCHLEGEL) untersucht. Bei diesen Untersuchungen habe ich den normalen Entwicklungsverlauf des Hinterbines, den Befund von der Abweichung seines embryonalen Feldes und die Ausschaltung der Spinalganglien beobachtet, welche die Unterextremitaten innerviert. Ich habe die folgenden Ergebnisse bekommen.
1. Die Extremitätenanlage wird als dicht sich ansammelnde Mesenchymzellgruppe in ihrem embryonalen Feld sichtbar. Im dcm Achselteil der Gruppe differenziert das Skelett sich allmhlich.
2. Wenn das normale embryonale Feld des Hinterbeines auch verändert wird, kann die Hinterbeinanlage sich am neuen Embryonalfeld, d. h. am Lateralteil von der neuen Kloake entwickeln wie in dem normalen Falle.
3. In den Feldwirkungen von der Entwicklung und der Differenzierung der Extremitaten ist das Wirken des Nervensystems hauptsachlich und aktiv, und durch das, ich glaube, wird das Mesenchym aktiviert, dessen Differenzierung befördert und sogar die Richtung der Differenzierung berichtet.
4. Die Spinalganglien können, wenn sie sich auch äusserhalb der Region des Embry-onalfeldes des Hinterbeines finden, die Entwickelung und die Differenzierung des Organs innerviert.
5. Die Entstehung der Extremitäten und das “Stärker” oder das “Schwächer” ihrer Differenzierungsvorgange, d. h. das “Stärker” oder das “Schwächer” der gebildeten Extremitaten hngen, wie P. WEISS bemerkt hat, von dem “Mehr” oder dem “Weniger” der Nervenfasern ab. Diese Tatsache ist dadurch ganz klar, dass die Menge der Nervenfasern, die durch das qualitativ und quantativ Ausschalten von Spinalganglien verursacht ist, im Verhältnis zu der Stärke dcr entwickelten Extremitäten steht.
6. Auf dcm Grund der oben erwähnten Beobachtungen vermute ich, dass die Theorie des Sympaticus von P. WEISS und die Theorie der Abteilung der Nervenfunktion von G. WOLLFF nicht ohne weiters zu glauben sein. Die noch genauere Untersuchungen wären nötig.
7. Die Blutgefässe sind quantativ und qualitativ ftir die Entwickelung und die Differenzierung der Extremitaten passiv, und ihre Bedeutung liegt, glaube ich, auf der indirekten Wirkung.
8. Je die Veränderung des Embryonalfeldes starker und das Embryonalfeld abweichend ferner von dem normalen Embryonalfeld ist, wird die Kraft der Entwickelung schwächer und minder, und aus diesem Grund glaube ich, dass die Theorie des. Gradientenfeldes von HUXLEY und anderen wichtig sei.

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