Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Studien über den wirksamen Bestandteil von Rhododendron Hymenanthes Makino, “Rhodotoxin.”
I. Mitteilung. Chemische Untersuchung und allgemeine pharmakologische Wirkung
Makoto Makino
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1927 Volume 39 Issue 12 Pages 2099-2113

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Abstract
Aus den Blättern des Rhododendron Hymenanthes Makino, die seit dem Altertum als Volksmittel vielfach zur Anwendung gebracht wurden, wurde ein krystallinischer, neutraler, N-freier Stoff isolliert. Die empirische Formel ist C31H51O10 und der Schmelzpunkt 245°C. Ich nannte den Stoff “Rhodotoxin.”
Rhodotoxin hat eine heftige Toxizität, indem es den Frosch bei 0.005mg pro g, die Maus bei 0.0003mg pro g, das Kaninchen und die Katze bei 0.35mg pro kg und den Hund bei 0.4mg pro kg Körpergewicht töten kann.
An Frosch, Mans, und Kaninchen bewirkt. das Gift nach vorübergchender Aufregnng bald eine Depression und motorische Parese. Die Atnmng wird sehon früh stark beeinträchtigt und das Tier geht dureh Atemstillstand unter Ktämpfen zunrunde.
Bei Katze und Hund tritt hauptsäehlieh starke Übelkeit und Erbrechen in die Erscheinung und es folgt auch Durchfall. Aber in den späteren Stadien sind die Vergiftungserscheinungen denen, die bei den vorhergenannten Tieren auftreten, gleich, und der Tod erfolgt durch Atemlähmung.
Bei allen Tieren ist das Herz ultimum moriens.
Die motorische Lähmung durch Rhodotoxin scheint hauptsächlich eine zentrale zu sein. Der Atemstillstand ist auch auf die Lähmung des Atemzentrums zurückzuführelt, da dabei die motorische Lähmuug nieht vollstäudig ist, das Tier unter Erstickungskrampf zugrunde geht und der N. phrenicus naeh dem Atemstillstand noch fast normal erregbar ist.
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