Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Der Glykogenstoffwechsel der Schnecke
Masanori Okada
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1928 Volume 40 Issue 7 Pages 1402-1407

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Schon Cl. Bernard hat Untersuchungen darüber angestellt, ob und welche Beziehungen bestehen zwischen dem Auftreten und der Menge von Glykogen in einem Tiere und jeweiligen Jahreszeit.
Er untersuchte darauf hin Murmeltiere während des Winterschlafes. Aehnlichen Untersuchungen an demselben Tiere machten Aeby, Voit, Külz und Dubois. Sie alle fanden, dass bei Murmeltieren während ihres Winterschlafes beträchtlfiche Mengen Leberglykogen vorkommen, das aber nach dem Erwachen allmählich verschwindet.
Athansiu, Kan Kato und M. Bleibtreu haben übereinstimmend nachgewiesen, dass die Froschleber im Oktober und November das meiste Glykogen enthält, dann findet ein stetiges Absinken des Glykogenvorrates bis zum Sommer statt, wo die Glykogenmenge sich auf einem sehr niedrigen Niveau hält.
Wachholder, Pflüger und Schöndorff fanden, dass der Glykogengehalt der Leber und Muskulatur von Süsswasserfischen im Winter grösser ist als im Sommer.
Schöndorff (1912) hat während der Monate November bis Mai in jedem der Monate das Auftreten von Glykogen bestimmt und konstatiert, dass bei eingedeckelten also im Winterschlaf sich befindenden Schnecken während der Monate Dezember, Januar, Feb-ruar, März der Glykogengehalt constant bleibt.
Ich habe den Glykogengehalt bei Schnecken zu verschiedenen Jahreszeiten, nämlich im April, Juli und November, bestimmt und habe ich folgende Resultate bekommen.
Im April beträgt er durchschnittlich 1.6% im Juli 0.6% und im November 4.6%.
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