Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Über die Bedeutung des Bilirubins im Serum und in der Duodenalgalle für die Leberfunktionsprüfung
Teruo Shindo
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1930 Volume 42 Issue 8 Pages 1944-1958

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Abstract

Bei verschiedenen Tierexperimenten und bei Leberkranken verglich Verfasser die Untersuchungsmethode, durch welche das Verhalten des Serumbilirubins bestimmt wird und die unter den verschiedenen Funktionsprüfungen der Leber eine wichtige Rolle gespielt hat, mit der von Sakakibara- Uchida angegebenen, die durch die Veränderungen des Bilirubiuindexes in der Duodenal-C-Galle festgesetzt wird; er kam zu folgenden Resultaten: die zweite Methode zeigt die positive Folge bei leichter Störung der Leberfunktion deutlicher als die erste, und zwar kann dieselbe als die empfindlichste und sicherste Methode angesehen werden. Auf Grund meiner klinischen und experimentellen Beobacbtungen möchte ich daher betreffs der Bedeutung des Bilirubins sowohl im Serum wie auch in der Duodenal- C-Galle für die Leberfuuktionsprüfung folgenden Schluss ziehen:
1) Einerseits sind die Veränderungen des Bilirubins im Serum bei der Störung der Leberfunktion auf die Verminderung der Gallenausscheidung, anderseits die des Bilirubins in der Duodenal-C-Galle auf die Herabsetzung des Reaktionsumwandlungsvermögens des indirekten Bilirubins zu direkten bei der sog. van den Berghschen Reaktion zurückzuführen.
2) Für die Leberfunktionsprüfung ist whol die Untersuchung des Bilirubinindexes in der Duodenal-C-Galle die wichtigste und sicherste Methode und die der Bilirubinveränderung im Serum kann als Hilfsmethode nutzbar gemacht werden.

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