Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
Print ISSN : 0030-1558
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Über Veränderungen der Nervenzellen, besonders ihrer Nisslschen Körperchen und ihres Golgischen Apparates, die durch Gallenstaung hervorgerufen werden
Schinichi Okada
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1931 Volume 43 Issue 4 Pages 813-819

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Abstract
Der Verfasser unterband bei Kaninchen den Ductus choledochus und tötete die Tiers am 2., 4., 6., 8. und 11. Tage nach der Operation, um ihre verschiedenen Nervenzellen (Pyramidenzellen der Grosshirnrinde, Purkinjesche Zellen, Vorderhornzellen des Rückenmarks und Spinalganglienzellen) zu untersuchen. Dabei bediente er sich der Nisslschen Färbung und der Cajalschen Uransilbermethode. 24 Stunden nach Operation erweisen die Nervenzellen noch keine nennenswerte Veränderung, später aber fallen sie einer Degeneration anheim, die im Verlauf der Zeit mehr und mehr deutlich wird. So am 6. Tage nach Operation zerfallen die Nisslschen Körperchen in stäubchenförmige Körnchen oder sie lösen sich überhaupt auf, während die Fäden des Golgischen Apparates feiner werden und sich grösstenteils in kurze Stückchen trennen. Am 11. Tage nach Operation geht die Chromatolyse noch weiter vor sich, wobei der Zellleib sich aufbläht und der Kern meistens eine excentrische Lage nimmt. Zuweilen sieht man eine Vakuolenbildung. Auch die Apparatelemente verfallen in einen stäubchenartigen Zerfall und gehen grösstenteils zugrunde.
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