Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Beiträge zur Hemmungszonenerscheinung bei Hämolysereaktion
Harumi Suma
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1936 Volume 48 Issue 7 Pages 1542-1554

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Abstract

Bei der Antigen-Antikörperreaktion wird oft die paradoxe Erscheinung, welche Neisser und Wechsberg bei Bakteriolyse des Immunserums in vitro beobachtet und als Hemmungszonenphänomen bezeichnet hatten, beobachtet. Aber das Wesen ihrer Eatstehung ist noch nicht übereinstimmend erklärt, obwohl viele Autoren es von verschiedenen Seiten aus studiert haben. Verfasser studierte dieses Phänomen von der Hämolysereaktion aus:
1) Bei Hämolysereaktion kann man das Hemmungszonenphäuomen beobachten, wenn man das Komplement unter 1 Einheit benützt,
2) Je nach dem Mengenverhältnis zwischen Endstück und Mittelstück kann diese Hemmungserscheinung auch beobachtet werden. Als Komplementwirkung in Bezug auf das Mengenverhältuis von Endstück und Mittelstück beobachtet, ist die Menge des Eudstückes empfindlicher als die das Mittelstückes. Wenn von dem Mittelstück mehr oder weit weniger vorhanden ist, so ist die Komplementwirkung nicht genüg end. Wenn die Endstückoder Mittelstückmenge absolut geringer wird, so wird die Komplementwirkung schwächer. Dabei ist sie für die erste viel empfindlicher (etwa 4:1), als für die zweite.
3) Wenn der Komplementgehalt unverändert bleibt, so geht das Hemmungszonenphänomen undeutlicher parallel mit der Verminderung der Blutkönrperchenmenge. Wenn der Komplementgehalt parallel mit der Blutkörperchenmenge verringert wird, so wird das Hemmungszonenphänomen umso deutlicher.
4) Im hypertonischen Medium wird die Hemmungszonenerscheinung undeutlicher.
5) Das Komplement bindet in dieser Hemmungszone, nicht genug ein Teil bleibt im Medium frei.
6) Auch bei isoliertem Ambozeptor und beim Ambozeptor im Albuminteil bemerken wir diese Tatsache.
7) Das Globulin von verschiedenen Tierseren kann im allgmeinen das Mittelstück des Meerschweinchenkomplementes kompensieren, aber das Albumin nicht das Endstück.

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