Abstract
Unter der freundlichsten Leitung von Prof. Dr. Suzuki hat Verfasser die oben genannte Untersuchung in Provinz Okayama ausgeführt, wo der Eingriff durch Trematoden bekanntlich sehr gross ist. Die Untersuchung wurde ein gazes Jahr hindurch und zwar vom Dezember 1935 bis zum Dezember 1936 durchgeführt. Die im Entwicklungsstadium befindlichen Trematoden sind nach seiner Meinung dieselben im ersten sowie zweiten Zwischenwirte und in dieser Untersuchung wurden 3 Wichtigen Zwischenwirte: Semisulcospira libertina und Bulimus striatulus var. japonicus als erster Zwischenwirt und Pseudorasbora parva als zweiter Zwischenwir zur Verfügung gestellt. Schon früher hatte K. Nagano eine ausgeführliche Untersuchung über die biologischen Eigenschaften von Bulimus striaturus var. japouicus ausgearbeitet, in der aber die vertikale Verteilung und die jahreseitliche Veränderung des genannten Zwischenwirtes ziemlich wenig geachtet, woüber Verfasser in seiner Untersuchung besonders genau und ergänzend beobachtet, und sogar zum Schluss gekommen hat, dass die Lebensdauer von Muschel ungefähr ein Jahr sei, nicht aber 2 Jahre. Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden wie folgeude zusammengefasst.
1. Die in Bulimus striatulus entwickelnd gefundenen Trematoden waren insgesamt 8 Arten: d. h. Clonorchis sinensis und die von Verfasser benannten A, B, C, D, E, F, G, unter denen A dem Asymphylodora tincae, C dem Echinochasmus perfoliatus und E dem Notocotylus attenuatus sehr ähnlich waren. Die zugehörigkeit von B, D und F sind aber ganz unklar und was die Zahlen der gefundenen jungen Trematoden in Bulimus striatulus anbetrifft, so war B am grossten, dann kamen Clonorchis sinensis und A. Der Infektionskoeffient derselben war relativ unregelmässig und zwar seine Erhöhung im Sommer nicht bemerkbar, wohl aber die Vermehrung aufgefundener Trematoden. Die Entwicklung der Zerkarien war lebhaft im Sommer (von Mai bis zu September) und wenig in der Zeit von Anfang Oktober bis zum Ende April des nächsten Jahres, wo in der letzteren sich viele Redie oder Sporocyste entwickelten.
2. Der allgemeine Infektionskoeffizient der die Semisulcospira libertina schmarotzenden Zerkarien bezog sich auf die Jahreszeit und verhiert sich pararell mit dem des Metagonimus takahashii.
Die Infektionskoeffizienten von verschiedenen Zerkarien bei Semisulcospira libertina zeigten sich im allgemeinen kleiner zwischen Januar und April, danach stiegen sie allmahlich bis zum September auf, um dann wieder abzusinken.
3. Von den 239 Pseudorasbora parvae, die aus dem für die Bewässerung der Reisfelder bestimmten Wasser in Okitamura, Jodogun Okayama Provinz herauskommen worden waren, wurden 200, 611 Metazerkarien aufgefunden, die in 13 Arten klassifiziert in der unten seehenden Tabelle aufgeschrieben worden sind.
Die Infektionskoeffizienten befanden sich im allgemeinen kleiner zwischen Januar und Juli, besonders im Februar und März am Kleinsten, während sie im Juli und nachfolgende 2 Monaten sehr gross waren, besonders im September am grössten, um dann bis zum Dezember allmählich abzusteigen. Im Jahre 1936 began das Eingreifen der Metazerkatrien von Clouorchis sinensis in Pseudorasbora parva am anfang Mai und besonders lebhaft in den 40 Tagen von Aufang Juni bis zur Mitte Juli, dann folgte eine allmähliche Schwächung des Eingreifens, obwohl dasselbe selbst am Anfang November ein wenig erkannt werden konnte. Der Infektionskoeffizient der übrigen jungen Trematoden verhielt sich wie der des Clonorchis sinensis. Das Sterblichkeitsverhältnis von Metazerkarien fand im Zwischenwirt am grössten im Ende Juli statt und sehr wenig in 3 Monaten von Juli bis zum September, infolgedessen waren die Metazerkarien, die Verfasser in diesem letzteren Intervall bekommen konnten, fast nur die neu entwickelten.