The Japanese Journal of Pharmacology
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ÜBER DAS CARNOSIN UND SEINE METHYLVERBINDUNGEN IN DEN MUSKELN VON GIFTSCHLANGEN TRIMERESURUS FLAVOVIRIDIS FLAVOVIRIDIS (“HABU”) SOWIE UBER IHRE PHARMAKOLOGISCHEN WIRKUNGEN
SHIGERU TSUNOOKAZUYOSHI HORISAKAYUKIO MIYASHITAJUNICHI TAKEDANAOHIKO TAKATAMA
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1964 Volume 14 Issue 4 Pages 401-411

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Abstract

Seit langem nimmt man im allgemeinen an, class Carnosin (β-Alanylhistidin) und seine Methylverbindungen, Anserin (β-Alanyl-l-N-methylhistidin) und Ophidin (β-Alanyl-2-C-methylhistidin), nur in den Muskelextrakten der Wirbeltiere als charakteristische Substanzen enthalten sind (1-3). Die interessanten Ergebnisse über die Verteilung dieser Dipeptide und ihren Gehalt (4-6) in Muskeln der verschiedenen Tiere wurden schon gewonnen, während vieles ihrer physiologischen und pharmakologischen Wirkungen (7-10) jedoch noch unbekannt bleibt. Es ist vor allem sehr interessant, dass Ophidin, welches bis jetzt nur aus den Schlangenmuskeln (3, 11-13) abgetrennt wurde, auch aus anderen Geweben ausser Muskeln isoliert wurde. Neulich trennten Tsunoo und andere weisse, nadelförmige Kristalle aus gefrorenem Walpankreas (14) und Walmuskel (15) ab, welche aus der Elementaranalyse nach den Salzbildungen, Spaltungsversuchen durch HBr und IR-Spektrum von ihren Pikrolonaten als Ophidin identifiziert wurden. Aus den oben erwähnten Tatsachen seien eingehende Untersuchungen über Verteilung dieser Dipeptide und ihren Gehalt in Muskel und in anderen Geweben der verschiedenen Tierarten ein wertvoller Helfer, um ihre physiologischen und pharmakologischen Wirkungen zur Klarheit zu kommen.
In vorliegenden versuchen haben wir das Vorkommen dieser Dipeptide in der Muskulatur der Giftschlange “Habu” und ihre pharmakologischen Wirkungen untersucht.

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