Shokubutsugaku Zasshi
Online ISSN : 2185-3835
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Pflanzenökologische Untersuchungen über die höheren Wasserpflanzen des Suwasees, besonders im Herbst
Kinji Hogetsu
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1941 Volume 55 Issue 650 Pages 66-78

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Abstract

Über Tiefenassimilationsversuche bei verschiedenen Wasserpflanzen und Messungen der Aussenfaktoren habe ich schon im Jahre 1937, 1938 und 1939 mitgeteilt. Als Versuchspflanzen dienten dabei die folgenden Wasserpflanzen: Myriophyllum spicatum, Ceratophyllum demersum, Ranunculus aquatillis var. flassidus f. Drouetii und Nitella sp. Die hauptsächlichsten erhaltenen Resultate sind:
1. Als Aussenfaktoren mass ich Wassertemperatur, Lichtintensität und die chemischen Eigenschaften des Wassers.
2. Die Durchsichtigkeit steht in engem Verhältnisse mit der relativen Lichtintensität des Kizakisees. Im Herbst ist die Absorption des grünen Lichtes deutlicher als die der anderen, besonders des roten Lichtes.
3. Da das Tageslicht zur Versuchszeit sehr schwach und noch dazu das Wasser sehr trüb war, so erschien die maximale Assimilation immer in der geringsten Tiefe (1m).
4. Die Tiefe des Kompensationspunktes beträgt bei Myriophyllum 4-5m, bei Ceratophyllum 4-5m, bei Ranunculus 3-4m und bei Nitella 6-8m. Die relative Lichtintensität an jenem Kompensationspunkt ist bei Myriophyllum 3-0, 5%, bei Ceratophyllum 3-0, 5%, bei Ranunculus 6-3% und bei Nitella 0, 5% oder darunter. Diese Resultate stimmen nicht immer mit denjenigen beim Kizakisee überein.
5. Die Tiefe des Kompensationspunktes der Versuchspflanzen ist immer grösser als jede tatsächliche vertikale Verbreitungstiefe. Die vertikale Verteilung von Ranunculus muss nicht vom. Lichtfaktor, sondern viermehr vom Temperaturfaktor und von anderen Faktoren abhängen. Die Wachstumsgrenze der höheren Pflanzen liegt im allgemeinen in 4m. in welcher Tiefe die relative Lichtintensität 1-2% beträgt.
6. In diesem See ist die Zonenbildung der höheren Pflanzen nicht so deutlich wie im Kizakisee. Diese Erscheinung gründet sich wohl besonders auf die schnelle Absorption des Lichtes, und die Verminderung des Sauerstoffes in grösseren Tiefen in Sommer.
7. Das Nichtvorhandensein der Characeen-Zone ist vermutlich auf eine steile Absorption des Lichtes, hohe Wassertemperatur besonders auf die Verminderung des gelösten Sauerstoffes u.a. in der Vegetationszeit zurückzuführen.
8. Die drei Arten der Lichteinstellung, d.h. hellstenophotischen (Ranunculus), euryphotischer (Myriophyllum und Ceratophyllum) und dunkelstenophotischer (Nitella) Typus, die schon bei der Untersuchung im Kizakisee vorgeschlagen wurden, gelten auch für vorliegenden Untersuchungen.

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