The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Ueber Zahlenschwankungen der eosinophilen Leukozyten des Blutes bei chirurgischen Erkrankungen der Prostata
Koshiro NakagawaTotaro Koike
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1929 Volume 18 Issue 3 Pages 183-193

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Abstract

Die Verfasser haben Angabe von Legueu u. seinen Schülern, dass Individuen mit Prostatahypertropie eine Eosinophilie u. solche mit Prostatakrebs eine Eosinopenie zeigen, nachgeprüft. Auf Grund der Untersuchungen der gesunden Leute, besonders aber des höheren Alters (7 Fälle), der Kranken mit Prostataadenom (10 Fälle) und derselben mit Prostatakrebs (4 Fälle) sind sie etwa zu folgendem Schluss gekommen.
1. Bei gesunden älteren Leuten (von 50-76 Jahren) beträgt der Durchschnittswert der eosinophilen Leukozyten etwa 2% (0.5-2.3%). Dementsprechend dürfte ihr Gehalt über 3% bei den ersteren schon als eine Eosinophilie (oder Acidophilie Hypereosinophilie eosinophile Leukozytose) betrachtet werden.
2. Bei der Mehrzahl (80%) der Kranken mit Prostatahypertrophie lässt sich eine Eosinophilie (40-90%) von 5.6%, als Mittelzahl, nachweisen.
3. Unter 4 Fällen von Prostatakrebs zeigen Zwei eine Eosinopenie von 0.7% während bei den anderen 2 Fällen der Gehalt der Eosinophilen 3% die normale Grenze, resp. 4.5%, eine Eosinophilie, beträgt. Ausserdem lässt sich in 3 von diesen Krebsfällen eine neutrophile Leukozytose, wenn auch eine leichten Grades (72-73%), Konstatieren.
Im grossen und ganzen deckt sich das Untersuchungsresultat der Verfasser mit dem der genannten Autoren. Kurz gefasst, Könnte man im vorsichtigen Studium des Hämogramms, insbesondere der Zahlenverhaltnisse der eosinophilen u. neutrophilen Leukozyten, angesichts der sonstigen klinischen Beobachtungen, ein wichtiges Hilfsmittel bei der Differentialdiagnose bezüglich Adenom u. Krebs der Prostata erblicken.

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