The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Erfahrungea über Nephrolithiasis
T. MurakamiH. Ogawa
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1932 Volume 21 Issue 8 Pages 359-368,20

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Abstract

30 Fälle von Nierensteinkrankheit, welche im Laufe der letzten über 5 Jahre in unserer Klinik zur Untersuchung kamen, statistisch bearbeitet. Davon traten 25 beim männlichen und 5 beim weiblichen Geschlecht auf, d. h. diese Krankheit pflegt in überwiegender Mehrzahl beim ersteren vorzukommen. Das Leiden wurde im 30-50 Lebensjahren am häufigsten beobachtet nnd selten im Kindes-oder Greisenalter.
Kein kausaler Zusammenhang zwischen dieser Krankheit und dem Beruf der Patienten konnte nachgewiesen werden, doch wurde sie bei den Küstenbewohnern relativ häufiger gefunden.
Die beiden Nieren waren fast gleich häufig befallen, u. z. rechts 13 Fälle und links 15 Fälle. Die Doppelseitigkeit des Leidens wurde nur bei 2 Fällen festgestellt.
Was die klinischen Symptome anbelangt, so lassen sich in der Mehrzahl der Fälle kolikartige Schmerzen in der erkrankten Nierengegend und mehr oder weniger Hämaturie konstatieren, nur selten können beide fehlen. In einigen Fällen machen die Schmerzen einzig und allein in der gesunden Seite geltend und die erkrankte Seite bleibt ganz frei.
Die Grösse der Steine war meistens reiskorn- bis taubeneigross, und bei 2 Fällen gänseeigross. Die Form war gewöhnlich kuglich oder ovoid, unr bei 4 Fällen korallenförmig.
Unter 26 chemisch untersuchten Fällen fanden sick die Phosphatsteine 12 mal (44.4%), Uratsteine 9 mal (33.3%), Oxalatsteine 5 mal (18.8%), und Carbonatstein 1 mal (3.4%).
Kalkulöse Anurie wurde bei 2 Fällen beobachtet. Bei 5 Fällen wurde die Steine spontan entleert. 24 Fälle kamen zur Operation und zwar wurden 18mal Nephrektomie, 3mal Nephrotomie und 3 mal Pyelotomie vorgenommen.
Die Funktion der erkrankten Niere ist im meisten Fällen mehr oder weniger beeinträchtigt.

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