The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Über Epinephritis gummosa
K. Kitagawa
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1933 Volume 22 Issue 8 Pages 467-472_1

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Abstract

Ich babe über einen Fall von bisher noch nicht beschriebener primärer Epinephritis gummosa mitgeteilt.
Patient: Shibata 55. Lj., seit 1 Monate dumpfer Schmerz an r. Nierengegend, allgemeine Mattigkeit, Nachtschweiss, Schlaflosigkeit und Abmagerung; niemals Miktionsbeschwerde.
Status praesens: Statur gross, Muskulatur schlaff, subcutane Fettgewebe reduziert.
An der r. Nierengegend tastet man einen grossen, ovalen aber nicht scharf begrenzten, respiratorisch unbeweglichen Tumor, dessen untere Grenze eine 2 querfingerbreit unterhalb der Nabelhöhe und mediane Grenze 1 querfinger breit ausserhalb der Nabelgrube erreicht. Leichter Fieberanstieg, leichte Anaemie und Leucocytose, Wassermannsche Reaktion des Blutserums fiel bei der Aufnahme negativ aus.
Harn ganz klar, sauer, Eiweiss- sowie Zuckerreaktionen negativ.
Cystoskopisch o. b. und von r. Ureterkatheter klarer eiweissfreier Harn heraus.
pyelographisch sieht man eine zusammengeschrumpfte Niere und einen nach vorn sowie etwas nach seitlich dislozierten Harnleiter.
Tumor wuchs wahrscheinlich primär am r. Retroperitonealraum und ergriff die ganze Nieren-sowie Harnleiterhüllen, was bei der Operation bestätigt wurde.
Histologisch: Schwielenbildende gummöse Infiltration der ganzen Fettkapsel der Niere.

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