The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Über das Harnblasendermoid
Minoru Nakashima
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1937 Volume 26 Issue 1 Pages 75-86

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Abstract

Neuerdings habe ich in unserer dermat.-urolog. Klinik einen Fall von gestielten sekundären Harnblasendermoid, welcher aus einer 39 jährigen Frau und ziemlich kompliziert gebaut ist, beobachtet. Die Patientin klagt seit etwa 10 Jahren zuweilen Miktionsschmerz und strahlenden Schmerz am Unterbauch und ist vom letzten November her bald Pilimiktion, bald Blasensteinausscheidung befallen. Die Zystoskopie, die unter Leitung von Herrn Dr. Kuboyama untergenommen habe, zeigt, dass die Schleimhaut der linker Blasenwand einen ziemlich grossen Tumor, der an seiner linken Seite einen grossen Phosphatstein begleitet, trägt. Der Tumor ist an seiner Oberfläche mit zahlreichen Lanugo und derberen Haare, die an ihrer Spitze je ein kleines spindelförmiges Konkrement trägt, versehen; der Stein ist etwas abeplattet und von dem Tumor durch ein ziemlich dickes Haarbündel abgehängt.
Nach der Exstirpation durch Sectio alta, die unter Lumbalanästhesie (1, 5cc von 0, 5% Nupercain Lösung) durchgeführt ist, weisst sich der. Tumor eine Halbkugelform und die oben erwähnte Beschaffenheit noch deutlicher auf. Die verschiedenen Durchmesser lauten wie folgt: Länge 2, 5cm, Breite 2, 2cm und Dicke 1, 1cm. Er ist histologisch aus verschiedenen Elemente und zw. aus oberflächlich vorhandener gewöhnlichen äusseren Haut mit ihrer Anhangsdrüsen, und aus tiefer gelegener glatten Muskelfasern, Odontoblasten, Knorpelstücken und Gliamassen aufgebaut.

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