1938 Volume 27 Issue 8 Pages 421-427
Urethral-Divertikelstein bei Frauen ist äusserst selten. Der Verfasser fand diesen Fall bei einen Fischersfrau in Hokkaido, und konnte einen günstigen Erfolg durch blutige Eingriffe erhalten. Das Divertikel lag zwischen der Urethra und der Vagina, kommunizierte mit der hinteren Wand der Urethra etwa 3cm innerhalb der Urethralmündung und konnte durch digitale Untersuchung von der Scheide aus als ein kleinfingerspitzgrosser derber Knoten unterhalb der Scheidenwand getastet werden. Er bestand aus 2 Steine (einer erbsengross der andere linsengross) und mehreren Sandkörnchen.
Auf Grund, dass die innere Fläche der Divertikelwand histologisch mit Zylinderepithel bedeckt wurde, vermutete der Verfasser, dass dieser Divertikel aus eine Zyste stamme, die in der Umgebung der Urethra sass und zufällig zur letzteren durchgebrochen sei.