SEIBUTSU BUTSURI KAGAKU
Online ISSN : 1349-9785
Print ISSN : 0031-9082
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Eine Elektrophoretische Forschung der Kolloidreaktion
I, Experimentäre Forschung besonders um die Goldsolreaktion
Yukio Ishihara
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1963 Volume 9 Issue 3-4 Pages 175-193

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Abstract

Es scheint mir ein interessantes Problem, was für einen Zusammenhang zwischen einer neuen Untersuchungsmethode, d. h. bisher üblichen Methoden der Liquordiagnostik gefunden werden. Ich habe darauf von der “starch-column-zone elektrophoresis” das Serumeiweiss in die Eiweissfraktionen, wie Albumin, α1-, α2-, β- und γ-Globulin u. s. w., rein aufzutrennen probiert, so dass ich die Beziehung zwischen diesen elektrophoretisch auseinander aufgetrennten Eiweissfraktionen und der Goldsolreaktion experimentär analysiert.
Die Resultate der Untersuchung sind unten kurzgefasst dargestellt.
1. Die reine Albuminlösung gibt dem Goldsol keine Veränderung, d. h. es tritt keine Goldsolausfällung ein. Jede einzelne reine Globulinfraktionslösung wirkt flockend auf das Goldsol, d. h. sie zeigt verschiedene Wirkung, wie das Goldsol einmal schwach, andersmal stark zu fällen. Vor allem zeigt die γ-Globulinfraktion dieselbe Wirkung am stärksten. Nämlich findet man in der γ- Fraktion eine starke Fällungskraft, die bei der Goldsolreaktion eine typische Goldoslkurve des Paralysetyps hervorrufen kann. Und zwar zeigt uns die Zunahme der Fallungskräft in der Golreaktion eine parallele Neigung mit dem Aufsteigen jedes Globulinfraktionsgehalt, insbesondere ist dieses Verhältnis bei der γ-Fraktion am deutlihtsen.
2. Ich untersuchte die Goldsolreaktion mit denjenigen Liquoren, die im normalen Liquorr einzelne Eiweissfraktion gelöst worden sind, was damit jede künstlich vermehrte Eiweissfraktion hat. Der Albuminfraktionsvermehrte Normalliquor zeigt dabei auf dem Goldsolreaktion keine Veränderung. d. h. seine Goldsolkurve ist immer von Normaltyp. Der α2- und der β-fraktionsvermehrte Normalliquor bewirken auf das Goldsol jeder für sich wie bei der reinen α2- und β-Fraktionslösung, um es zu verfärben und ausfällen zu lassen. Der γ-Fraktionsvermehrte Normalliquor reagiert mit dem Goldsol sehr empfindlich, so dass er den Normaltyp von Goldsolkurve in die typisch, so dass er den Normaltyp von Goldsolkurve in die typische Paralysekurve wechselt.
3. Ich wendete dann die oben erwähnten Methoden auf den Liquor von Paralytikern an und unteruchte die Wirkungen der Eiweissfraktionen in diesem pathologischen Liquors. Der Goldsolfällungstyp des Paralyseliquors, der anfangs einen typischen Paralysetyp gezeigt hat, verändert sich mit der Vermehrung der Albuminfraktion sehr auffallend. D. h. die Ausfällung des Goldsols wird stark gehemmt, und sein Kurventyp bei Goldsolreaktion geht im Normaltyp über. Die Ursache dieser Erscheinung liegt in der kolloidalen Schutzwirkung des Albumins. Beim α2- und β2-Fraktionsvermehrten Paralyseliquor findet man, anders als die Vermehrung im Normalliquor, vielmehr eine kolloidale Schutzwirkung von leichtem Grad. Die Vermehrung der γ-Fraktion bewirkt noch kraftig über Intensität und Ausmass der goldsolfallung, so zeigt sie eine starke Kolloidfällungswirkung.
4. Betreffs der Globulinfraktion-Albumin-Verhältnis und Goldsolreaktion, wirkt die Wechselung des Eiweissquotients, d, h. die Zunahme jeder Globuminfraktion überwiegt. Vor allem hemmt immer die Vermehrung der γ-Globulinfraktion eine Schutzwirkung des Albumins und zeigt eine starke Kolloidausfällungswirkung.

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